Ökumenischer Gedenkgottesdienst des Hospizvereins Altenkirchen

ALTENKIRCHEN – Ökumenischer Gedenkgottesdienst des Hospizvereins Altenkirchen in der katholischen Pfarrkirche St. Jakobus maj. –

Der Gedenkgottesdienst des Hospizvereins Altenkirchen fand, wie schon einige Jahre zuvor, wieder im Herbst statt. Zahlreiche Besucher kamen in die katholische Pfarrkirche nach Altenkirchen. Gestaltet wurde die Feier von Schwester Barbara Schulenberg, Pfarrerin Dorothea Krüger-Sandmann, sowie Hospizkoordinatorin Erika Gierich und ehrenamtlichen Hospizhelfer/innen. Für viele Menschen ist dies inzwischen ein wohltuendes Ritual, sich in Gemeinschaft der verstorbenen Angehörigen und Freunde zu erinnern. Schwester Barbara sprach über das Gleichnis des Weizenkorns. Sie zeigte die Parallelen zu einem Schmetterling auf, dem uralten Symbol für Wiedergeburt, für  Neuwerden, für Auferstehung und für die „Fülle des Lebens“. Wie die Verpuppung aus dem Kokon soll sich auch die düstere Zeit der Trauer wieder in die bunten Farben des Lebens verwandeln. „Denke und lerne fliegen, lieber Freund!“, gab Schwester Barbara den Anwesenden in ihrer Ansprache mit auf den Weg. Pfarrerin Krüger-Sandmann lud die Gottesdienstbesucher ein, für ihre verstorbenen Angehörigen ein Licht anzuzünden, sich zu erinnern und diese somit für einen Moment ganz bewusst in die Mitte des Lebens zu holen. Auch für die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen ist die Gemeinschaft mit den Angehörigen ein wichtiges Ritual der Erinnerung und Bewältigung. Dank der einfühlsamen Begleitung des jungen Chors „Aveloona“ wurde dieser Abend zu einer würdigen Feier. Die Einladung zum Verweilen bei einem kleinen Imbiss im katholischen Pfarrsaal, die auch Gelegenheit zu gemeinsamen Gesprächen bot, wurde von vielen Besuchern des Gottesdienstes gerne angenommen. Foto: HPV AK

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