Ökumenischen Waldgottesdienst auf dem alten Sportplatz in Feldkirchen

NEUWIED-FELDKIRCHEN – Ökumenischen Waldgottesdienst auf dem alten Sportplatz in Feldkirchen – Die Einen sind mit dem Bollerwagen unterwegs, die Andern gehen mit der Prozession durch die Felder. Traditionell an Christi Himmelfahrt laden die katholische Pfarrgemeinde St. Michael, die evangelische Kirchengemeinde Feldkirchen, sowie das Forstamt Dierdorf/Forstrevier Rodenbach zu einem ökumenischen Waldgottesdienst, auf dem alten Sportplatz in Feldkirchen ein. Vor vielen Jahren war dieser Gottesdienst im Wald eine rein katholische Veranstaltung der Pfarrei Sankt Michael, erinnert sich Hornmeister Müller von der Jagdhornbläsergruppe Neuwied, die auch diesmal Stücke aus der Hubertusmesse aufführten. Seit ein paar Jahren wird der „OpenAir-Gottesdienstes“ von evangelischen Christen der Feldkirche und den katholischen Mitchristen aus der Pfarreiengemeinschaft Sankt Matthias gemeinsam begangen. Pastorin Moritz von der Feldkirche stand gemeinsam mit dem Referenten Hermann-Josef Schneider, Vorstandsmitglied der ACK Neuwied und Mitglied in der Ökumenekommission des Bistums Trier, am Altar. Etwa 200 Menschen jeglichen Alters feierten den Waldgottesdienst, der nicht nur von den Waldhornbläsern musikalisch gestaltete wurde. Vater und Sohn der Familie Haider begleitete mit Geige und Gitarre einige Lieder aus dem kirchlichen Gesangbuch. Während symbolisch mit Tüchern der Himmel über den Gottesdienstbesuchern schwebte, legten ein halbes Dutzend Kinder, ein Blumenmandala vor den Altar. Für die vielen Rosen, Nelken, Margariten und Glockenblumen hatten einige Feldkirchener ihre Gärten geplündert.“ Gemeinsamkeit erleben, war auch das Motto nach dem Gottesdienst. Auf einen großen Grill warteten zur Mittagszeit, Steaks, Würstchen und Gemüsespieße. Während anderorts durch Wald und Feld der Region Junggesellen, Väter und Kegelclubs mit Bollerwagen zogen, war auf dem alten Sportplatz Geselligkeit für alle Generationen angesagt. Der mitgebrachte Regenschirm konnte in der Tasche bleiben. Auch wenn sich die bestellte Sonne nicht sehen lies, hat sich der Aufstieg durch die Felder zum alten Sportplatz im Wald gelohnt. Allein schon wegen der tollen Aussicht auf Neuwied und den Rhein. (mabe) Fotos: Becker Weitere Fotos finden sich in der Fotogalerie

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