OBERNAU – Die Ortsbürgermeister der Gemeinden Obernau und Neitersen unterschreiben Fusionsvereinbarung
OBERNAU – Die Ortsbürgermeister der Gemeinden Obernau und Neitersen unterschreiben Fusionsvereinbarung – Ab 1. Januar 2021 ist der Zusammenschluss der beiden Ortsgemeinden Neitersen (VG Altenkirchen) und Obernau (VG Flammersfeld) in trockenen Tüchern.
Am Freitag, 28. Februar 2020, unterzeichneten im „Ristorante La Fonte“ in Obernau die Ortsbürgermeister Horst Klein (Neitersen) und Helmut Müller (Obernau) die Fusionsvereinbarung, die noch per Landesgesetz abgesegnet werden muss. Durch den Zusammenschluss entsteht eine große Gemeinde mit aktuell 1063 Einwohnern. Aus Neitersen 868 und aus Obernau 195.
Verbandsbürgermeister Fred Jüngerich gratulierte zu dieser Verbindung und stellte fest, dass diese sinnvoll sei und es habe Spaß gemacht die Gemeinden auf diesem Weg zu begleiten. Er bedankte sich bei den Beigeordneten und Mitgliedern der Ortsgemeinderäte für die gute Zusammenarbeit.
Bei einem Rückblick erinnerte sich Ortsbürgermeister Horst Klein an das erste Treffen im Jahr 2018. Es sei bis heute ein langer, aber auch sinnvoller Weg gewesen. Durch die „Hochzeit stehen die Chancen gut, sich weiter zu entwickeln. Klein lobte den bislang harmonischen Prozess der Verschmelzung, der für die Obernauer vielleicht etwas scherzhaft sei, dem aber beide Ortsgemeinderäte, mit einer Enthaltung aus Neitersen, zugestimmt haben.
Ortsbürgermeister Helmut Müller lobte insbesondere Sonja Hackbeil (Büroleiterin im Rathaus Altenkirchen), Eugen Schmidt (Ehemaliger Büroleiter im Rathaus Flammersfeld), Manfred Maurer (ehemaliger Beigeordneter der Verbandsgemeinde Flammersfeld) und Bürgermeister Fred Jüngerich für die gute Zusammenarbeit.
Im Herbst kann eine neue Wahl anberaumt werden, bei der der neue Ortsbürgermeister und der, auf 16 Mitglieder erweiterte Ortsgemeinderat sowie der neue Ortsvorsteher für Obernau gewählt werden.
Da diese Fusion freiwillig erfolgte, steuert das Land mit seinem „Hochzeitsgeschenk aus Mainz“ 200.000 Euro bei. Ebenso wird Obernau als Schwerpunktgemeinde anerkannt, ohne die vorgeschriebenen Stationen zu durchlaufen. (rewa) Foto: Renate Wachow