Niedrigwasser auf dem Rhein

KOBLENZ – O leever Gott gev uns Wasser –

So wie in einem kölschen Lied, könnten auch die Gärtner, Bauern und Rheinschiffer derzeit den Regen herbeisingen. Langsam wird die anhaltende Trockenheit für Pflanzen, Wald  und Flüsse bedenklich. Gleich hinter der Urmitzer Eisenbahnbrücke wird der Rhein eng. Die großen Frachter können nicht mehr voll beladen werden und einige Fahrgastschiffe nicht mehr jeden Landesteg ansteuern. So schön das sonnige Wetter für manche sein mag, umso schlimmer ist es für die Rasenflächen auf der Festung Ehrenbreitstein, wo inzwischen fast rund um die Uhr die Rasensprenger laufen. Die Koblenzer Feuerwehren sind jeden Abend mit vollem Wassertank auf der BUGA  unterwegs und unterstützen die Gärtner, die Rasenflächen zu bewässern. Es ist zu hoffen, dass nicht mal irgendwo der Wald brennt. Denn die Gefahr steigt auch von Tag zu Tag. Die zarten Salatpflänzchen lassen genauso die Köpfe hängen wie Wiesenblumen. Die kann man ja mit der Gieskanne retten. Anders sieht es aus mit Wein, Mais und Kartoffel. Da sieht es nicht gut aus und wenn man dem Wetterbericht für diese Woche glauben darf, schickt der Wettergott höchstens kurze unbedeutende Schauer, die mal kurz den Staub von der Strasse wischen. Eigentlich Schwimmbadwetter für den, der Urlaub hat und da wohnt wo das Schwimmbad nicht geschlossen wurde. (mabe)

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