Niederländische Gäste begeistert vom Westerwald
GÜLLESHEIM – Annemieke und Henk sind wieder auf dem Weg ins holländische Den Helder. –
Drei Tage hatten sie mitten in der Geromino-Westerntown Güllesheim gecampt. Im Liegestuhl den Pferden beim grasen zugeschaut und nachts die Glockenschläge von der Horhausener Sankt Magdalenakirche gezählt. Die beiden leidenschaftlichen Linedancefreaks sind bei jedem Holländischen Festival mit ihrem Campingbus zu finden. In Güllesheim, vor allem aber im Westerwald, hat es ihnen super gut gefallen. Annemieke war begeistert vom dem Blick über die Wälder und Dörfer den man vom Güllesheimer Ortsteil Gabel hat. Dort hat sie viele Fotos gemacht, um den daheimgebliebenen zu zeigen wie schön es abseits der A3 ist. Schon oft sind sie am Förderturm vorbei in die Alpen zum Skilaufen gefahren, hatten sich aber nie die Zeit genommen mal anzuhalten. Aber auch an die netten Stunden im Festzelt und die netten, gutgelaunten Jungs aus Güllesheim wird sie sich gern erinnern. Zwar hat Annemieke zum Westernreiten in Holland keine Verbindung, aber den ganzen Sonntagnachmittag an der Reitbahn verbracht, mit ein paar Landsleuten dem Treiben zugeschaut und mit gezittert, ob das Pferd oder der Reiter die Kurve wohl packt. Oft hat es brandgefährlich ausgeschaut. Während einer ihrer niederländischen Campingnachbarn seinen Vogel spazieren trug, amüsierten sich die kleinen Westernfreaks auf den Wiesen mit gleichaltrigen Spielgefährten. Vielleicht bleibt die ein oder andere Kinderfreundschaft noch lange erhalten, denn die meisten der Festivalbesucher wollen auch im nächsten Jahr wieder dabei sein, wenn Güllesheim wieder fest in der Hand der Wildwestfans ist. Veranstalter Schütte ist jedenfalls hochzufrieden mit dem Ablauf des Festivals und hat für das nächste Jahr schon wieder neue Ideen im Kopf. (mabe)