
NEUWIED – Neuwieder Schulen leisteten aktive Friedensarbeit –

Was sagen der Krieg und die Ereignisse vor über 65 Jahren heute der jungen Generation? Darüber diskutierte Neuwieds Oberbürgermeister Nikolaus Roth mit Schülerinnen und Schülern des Werner Heisenberg Gymnasiums und der IGS Neuwied, die kürzlich bei der Haussammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge mit Sammeldosen in der Stadt unterwegs waren, um für die Pflege und den Erhalt von Soldatenfriedhöfen zu sammeln. Die Pflege der Kriegsgräber als Andenken an die Gefallenen mache das damalige Geschehen für heutige Jugendliche weniger abstrakt und halte Erinnerungen wach, mache aber auch deutlich, wie verletzlich Frieden sein kann. Deshalb, darüber waren sich der OB und die jungen Gäste einig, sei die Arbeit des Volksbundes so wichtig. Die jungen Leute berichteten beim Empfang im Rathaus, dass viele Menschen die Arbeit des Volksbundes unterstützen und so ihren Beitrag nicht nur zum Gedenken an die gefallenen Soldaten, sondern auch zur Wahrung des Friedens leisten. Sie seien jedoch manches Mal auch auf Unverständnis gestoßen. Und die betreuenden Lehrer betonten, dass es immer schwerer werde, freiwillige Sammler zu finden.