Neuwieder Schülervertretungen trafen sich zum Austausch

Beteiligung und Partizipation, das sind in Neuwied keine leeren Worte. Hier gibt es viele engagierte Jugendliche, die sich aktiv für mehr Mitspracherecht einsetzen. Auch an den Neuwieder Schulen. Alljährlich wählen hier die Jugendlichen ihre Schülervertretungen (SV). Demokratie an der Basis. Doch welche Rechte haben Schülervertretungen? Wie können sie sich aktiv einsetzen und an der Gestaltung des schulischen Alltags teilnehmen? Und wer hilft, wenn es Probleme gibt? Auf Initiative von Sonja Jensen, Fachstelle für Partizipation im Kinder- und Jugendbüro der Stadt Neuwied, trafen sich jetzt 65 Schülervertreter aus acht Neuwieder Schulen zu einer Tagung und zum Erfahrungsaustausch. Sie diskutierten und berieten einen Tag lang gemeinsam mit Jürgen Gügel, Leiter des städtischen Kinder- und Jugendbüros, Schülerinnen und Schüler aus der Landesschülervertretung, Referenten vom SV-Bildungswerk Berlin sowie Schülern der aus den Medien bekannten „Freien evangelischen Schule Berlin-Zentrum“. Es gab Workshops zur rechtlichen Situation der Schülervertretungen, zum Thema Rethorik, zum Projektmanagement und zur Moderation. „Schulen sind der größte Lebensraum für Kinder und Jugendliche, daher ist es für uns besonders wichtig, gerade in schulischen Strukturen eine partizipative und demokratische Entwicklung zu unterstützen. Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Beteiligung. Und mit dieser Tagung wollten wir ihnen das aufzeigen und ihnen helfen, dieses Beteiligungsrecht weiter zu entwickeln“, erläutert Sonja Jensen. Das Konzept der Tagung hat sie gemeinsam mit Niclas Scharnbeck von der Landesschülervertretung entwickelt und es wurde größtenteils von Schülern als Referenten umgesetzt.