Neuwieder Kinder helfen Kindern in Indonesien und anderswo mit ihrer Sternsinger-Aktion
NEUWIED – Neuwieder Kinder helfen Kindern in Indonesien und anderswo mit ihrer Sternsinger-Aktion – Deichstadt-Kids bringen den Segen Gottes zu den Menschen und sammeln Spenden für Hilfsprojekte – Kinder stärken – Kinder schützen – Motto der diesjährigen Dreikönigssingen-Aktion findet auch in Neuwied entsprechende Beachtung
Nach dem Aussende-Gottesdienst in der Neuwieder St. Matthias-Kirche waren Kinder aus den Pfarrgemeinden St. Matthias, St. Peter und Paul Irlich, St. Bonifatius Niederbieber und St.Michael in Feldkirchen am Fest der Heiligen Drei Könige unterwegs, um als Caspar, Melchior und Balthasar den Menschen in der Stadt und den Stadtteilen den Segen Gottes zu überbringen. Mit ihrer Aktion baten die Jungen und Mädchen gleichzeitig um Spenden für die Heilung von seelisch und körperlich leidenden Kindern in vielen Ländern der Erde. In diesem Jahr wurde Indonesien als Beispielland ausgewählt. Wie von Pfarrer Dirk Bingener, dem Präsidenten des Kindermissionswerkes „Die Sternsinger“, mitgeteilt wurde, waren bei der vorangegangenen Sternsingeraktion 38 Millionen Euro für Kinderhilfsprojekte in aller Welt gesammelt worden, wobei dieses Ergebnis alle Erwartungen übertroffen hat.
In der Neuwieder Innenstadtkirche St. Matthias hatten sich unter der Leitung der Gemeindereferentin Ursula Pyra viele Kinder mit ihren Eltern zusammengefunden, wo sie von Pater Franz Widmaier und Diakon Bernd Hammes auf ihre segensreiche Aufgabe der Haussegnung und Spendensammlung sowohl geistlich als auch ganz konkret mit einer filmischen Information für ihre jeweilige segensreiche Aktionen hinsichtlich des Dreikönigssingens vorbereitet wurden. Unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ wurde diese 65. Dreikönigssingen-Aktion in diesem Jahr gestartet, wobei der Schutz und die Therapie von betroffenen Kindern im Mittelpunkt standen.
Bei den diesjährigen Aktionen wurde in ganz Deutschland auf die Not von Jungen und Mädchen in besonders „armen Ländern“ aufmerksam gemacht, die unter physischer, sexualisierter und psychischer Gewalt leiden müssen. Wie von der Zentrale der Aktion Dreikönigssingen mitgeteilt wurde, wird geschätzt, dass jährlich eine Milliarde Kinder und Jugendliche schwere Verletzungen psychischer und körperliche Art erleiden müssen.
Wie Gemeindereferentin Ursula Pyra mitteilte, waren (und sind) die jeweiligen Sternsinger und Sternsingerinnen in der Stadt und in den Stadtteilen in besonderer Weise engagiert. Wo dies organisatorisch möglich ist, sind die jeweiligen Kinder und ihre erwachsenen Begleitpersonen in den Pfarrgemeinden unterwegs, um den Segen, auch mithilfe eines Klebebandes mit den Zeichen „C*M*B“ /Christus-Mansionem Benedicat (Gott schütze dieses Haus), an den Türen anzubringen. Gerne nehmen die jeweiligen Haus-Bewohner den Segen in Empfang, wobei dieser Schriftzug ab kommenden Sonntag auch in den jeweiligen Kirchen ausliegt und mit nach Hause genommen werden kann, um ihn dann auch selbst an ihrer Haustüre anzubringen. Für ihre vorbildliche Aktion erbitten die Kinder, die natürlich immer von Erwachsenen begleitet werden, von den besuchten Menschen um eine Spende, die an das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ weitergeleitet und entsprechend weitergeleitet wird. (jüg) Fotos: Jürgen Grab