Neuwieder Handel zeigt sich hilfsbereit und kinderfreundlich

NEUWIED – Ob Pflaster, Trost oder Telefon: Die Notinsel hilft – Neuwieder Handel zeigt sich hilfsbereit und kinderfreundlich –

Im Trubel die Mama verloren? Den Finger gequetscht? Verlaufen? Kinder empfinden vieles als bedrohlich, manches ängstigt und verunsichert sie auf ihrem Weg zur Selbstständigkeit. In Neuwied geht jetzt ein Projekt an den Start, das Kindern in Notfällen Hilfe anbietet: die „Notinsel“. Sie schafft für Kinder einen Zufluchtsort. 30 Partner haben sich bereit erklärt, ihre Büro- und Geschäftsräume zu Notinseln zu machen. Die Umsetzung des von der Stiftung Hänsel + Gretel bundesweit ins Leben gerufenen Projektes haben in Neuwied maßgeblich der Jugendbeirat und das AktionsForum Neuwied initiiert. Damit Kinder nicht auf ihren Wegen verloren gehen, hat die Stiftung Hänsel + Gretel mit der Notinsel ein Zeichen geschaffen, das Kindern Sicherheit bietet. Alle Läden und Geschäfte, die das Notinsel-Symbol an der Tür tragen, signalisieren: „Wo wir sind, bist Du sicher.“ Mit der „Notinsel“ gelingt es, Kindern Schutz und Hilfe zu geben, Menschen zum Hinsehen und Handeln zu bewegen und ein breites Bewusstsein für Kinder zu schaffen. Unter der Schirmherrschaft von Isabelle Fürstin zu Wied und Herbert Woidtke hat der Jugendbeirat der Stadt Neuwied nicht nur zahlreiche „Notinsel“-Partner in der Stadt gefunden, sondern auch viele Sponsoren, die die „Notinsel“ unterstützen. Um die Neuwieder Kinder auf die innerstädtischen Anlaufstellen aufmerksam zu machen, nahmen die Organisatoren Kontakt zu Kindertagesstätten und Schulen auf. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der „Notinseln“ lernten, wie in einem Notfall zu handeln ist. Denn ein solcher Notfall muss nicht unbedingt das aufgeschlagene Knie sein – auch im Falle von Gewaltandrohung können sich die Kinder in die „Notinseln“ retten.

alt

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