NEUWIED – Mit dem Projekt „ION“ neue Dimensionen finden
NEUWIED – Mit dem Projekt „ION“ neue Dimensionen finden – Zwar heißt es immer nur mit Maske vor der Nase und nur wenige Freunde treffen und maximal zum Einkaufen und für das Nötigste vor die Tür gehen: So sieht für viele Menschen an Rhein und Wied der Pandemie-Alltag in diesen Tagen aus. Die Corona-Bestimmungen engen die Menschen stark ein und hier setzte das Projekt „ION“ Zeichen. Initiiert vom Team der Neuwieder Matthias Kirchengemeinde und einer Gruppe Kunstschaffender brachte das Projekt „DimensION“ vom 12. Juli bis zum 15. August eine neue Sicht auf den Alltag. Pastoralteam und Künstler brachten ihre Sichtweisen mit Musik Texten und Tanz zu den Menschen, die zwar mit Abstand und unter Hygienevorschriften in der Matthiaskirche wieder so etwas wie Kultur in Gemeinschaft erlebten. Nachdem die Besucher an fünf Abenden, Musik und Tanz zwischen Texten und Gesang erleben konnten, war am 15. August die Finissage angesagt. Zwischen grün verkleideten Kirchen-Säulen saßen zwischen 17.30 und 21.00 Uhr zahlreiche Menschen unterschiedlichster Altersgruppen und erlebten die Texte und Klangwelten von Dechant Darscheid, Texte von Künstlerinnen und Tanzformationen zu Musik von Leonard Cohen und Iron Woodkid. Während das Projektteam mit der Finissage der „DimensION“ wieder mal auf eine erfolgreiche Veranstaltungsserie zurückblicken konnte, macht sich Kooperator Oliver Seis im Anbetracht der steigenden Infektionszahlen im Kreis Gedanken um das kommende Weihnachtsfest. Was wird sein, wenn vielleicht wie zu Ostern die Kirchen geschlossen bleiben? Ein Gedanke, der den kreativen Gottesmann zunächst mal beschäftigt, ehe das nächste Projekt der Reihe ION in der Matthiaskirche verwirklicht werden kann. (mabe) Fotos; M. Becker