NEUWIED – Dr. Jan Bollinger (AfD): Lockerung mit Auflagen für Gastronomie!
NEUWIED – Dr. Jan Bollinger (AfD): Lockerung mit Auflagen für Gastronomie! – Hierzu erklärt der Neuwieder Landtagsabgeordnete und parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Landtagsfraktion Dr. Jan Bollinger: „Die aus dem Kanzleramt und von Seiten der Länder eingeleiteten Öffnungen in Teilbereichen des Einzelhandels, bei Dienstleistungen und Schulen beinhalten keinerlei Perspektiven für die Gastronomie und Gaststättenbetriebe. Die Hoffnung, dass auch gastronomische Betriebe unter strengen Abstands- und Hygieneauflagen im Mai wieder aufmachen dürfen, wurde herb enttäuscht. Viele Gastronomiebetreiber müssen weiter um ihre Existenz bangen.“
Dr. Bollinger weiter: „Ein möglicher Lösungsansatz wäre, dass die Gesundheitsämter die klar zu definierenden Öffnungsbedingungen überprüfen lassen, schließlich ist es nicht nachvollziehbar, warum in einem Restaurant oder in einem Café der Schutz vor Corona-Infektionen schlechter gewährleistet sein sollte als zum Beispiel in Baumärkten, Friseurgeschäften oder Buchhandlungen, wenn die Sicherheitsmaßnahmen berücksichtigt werden. Die Politik misst hier ganz klar mit zweierlei Maß! Eine baldige Zulassung eines durch Auflagen und den absehbar eher spärlichen Besucherstrom eingeschränkten Betriebes würde den ohnehin schwer belasteten Landeshaushalt wenigstens etwas entlasten. Doch solang die Unternehmen keinerlei Umsätze erzielen, müssen sie mit ausreichender Unterstützung über diese Zeit gerettet werden. Zusätzlich zum Bundesprogramm brauchen die betroffenen Betriebe im Land ein eigenes, nicht rückzahlbares Soforthilfeprogramm. Bei beiden Maßnahmen sollte sich die Auszahlung der Hilfen nicht nur an den Fixkosten, sondern am bereinigten Umsatzausfall orientieren, wobei auch Betriebe oberhalb von zehn Mitarbeitern berücksichtigt werden sollten.“
Dr. Bollinger abschließend: „Wenn der Gastronomie nach der Frühjahrssaison nun auch noch das Sommergeschäft weitgehend wegbrechen sollte, werden wir ein großangelegtes Betriebssterben gerade in diesem Bereich erleben. Rheinland-Pfalz ist ein vom Tourismus geprägtes Land. In unserer Region ist der Naturpark Rhein/Westerwald ein gern besuchtes Ziel. Stirbt die Gastronomie, geht ein Teil der Attraktivität verloren. Darum müssen wir mit schnellen Hilfsmaßnahmen für den Erhalt des Gastronomiegewerbes kämpfen, denn im schlimmsten Fall würde die für unser Lebensgefühl und für die Ortsbilder zutiefst prägende Gastronomiekultur zum Erliegen gebracht. Das muss mit allen Mitteln verhindert werden.“




















