NEUWIED – Die Situation rund um die Kindertagesstätte in Gladbach beschäftigte erneut die SPD-Stadtratsfraktion

NEUWIED – Die Situation rund um die Kindertagesstätte in Gladbach beschäftigte erneut die SPD-Stadtratsfraktion

„Nachdem es durch den Mäusebefall zu erheblichen Defiziten bei der Betreuung der Kinder gekommen ist und seitens des Trägers und des Bistums mehrfach keine ausreichende Transparenz hergestellt wurde, ist für die SPD hier zunächst unabdingbar, dass das zukünftig beachtet wird. Die Leidtragenden sind hier die Kinder und ihre Familien, daher ist das für uns völlig inakzeptabel“, so Fraktionsvorsitzender Sven Lefkowitz.

„Auch wenn die Stadt für die Situation in keiner Weise verantwortlich ist, ist sie durch ihre Zuständigkeit für die KiTa-Plätze als kommunale Pflichtaufgaben hier dennoch gefordert. Wir sind froh, dass wir durch die Stadt und vor allem betroffene Eltern Informationen erhalten, während sich der Träger und das Bistum in Schweigen hüllt“, hebt zudem SPD-Fraktionsgeschäftsführer Janick Helmut Schmitz hervor.

Für die Sozialdemokraten sind nun die folgenden Punkte von größter Wichtigkeit: Gladbach braucht eine örtliche Kindertagesstätte. Es ist unabdingbar, dass hier dauerhaft eine KiTa mit einem entsprechenden Angebot für die Kinder vorgehalten wird.

Das Bistum als Immobilieneigentümer und die KiTa GmbH als Betreiber müssen zu 100% Transparenz und Zuverlässigkeit in ihren Aussagen den Eltern gegenüber bieten. Es ist nicht hinnehmbar, dass Informationen an die Stadt und die Eltern nicht oder erst in letzter Minute gegeben werden.

Hierzu hat auch die SPD-Landtagsabgeordnete Lana Horstmann eine klare Meinung: „Dass genau diesen Erfordernissen im bisherigen Prozess vonseiten Träger und Bistum so ungenügend nachgekommen wird, führt letztlich nicht nur zu einer unbefriedigenden Situation, sondern dazu, dass sich betroffene Familien und die Eltern der Kinder ohnmächtig und der Situation hilflos ausgeliefert empfinden. Es muss eine klare und verbindliche Perspektive gemeinsam mit allen Beteiligten entwickelt werden“.

Wenn es weitere Verzögerungen bei der Sanierung geben sollte, muss klar sein, welche Alternativen angeboten werden. Die Eltern müssen umfassend über die jeweilige aktuelle Situation informiert werden. Insbesondere bedarf es Klarheit darüber, was passiert nach den Sommerferien, erklären die Sozialdemokraten abschließend gemeinsam.

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