NEUWIED – Abermals Schockanrufe in Neuwied
NEUWIED – Abermals Schockanrufe in Neuwied
Am 28. November 2023 meldeten sich zur Mittagszeit zwei Personen, die Opfer von Schockanrufen wurden. Eine 95-jährige Frau teilte mit, dass sie von einer weiblichen Person, die sich mit „Polizei Neuwied“ vorgestellt habe, angerufen worden sei. Die habe ihr mitgeteilt, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und sie nun für die Beerdigungskosten aufkommen müsse, wofür mindestens 20.000 Euro fällig seien. Nachdem die ältere Frau entgegnet habe, dass sie über solche Mittel nicht verfüge, auch nicht auf ihrem Bankkonto, sei das Gespräch durch die Anruferin beendet worden.
En 57jähriger Mann meldete, dass bei der Entgegennahme des Telefonates sich eine weibliche Person gemeldet habe, die in das Telefon geweint habe. Sie habe dann etwas von einem schweren Verkehrsunfall erzählt. Unmittelbar darauf habe sie das Telefon an einen „Polizeibeamten“ weitergegeben. Der habe sich lediglich mit seiner Dienststelle, Polizei Neuwied, vorgestellt. Der Täter habe mitgeteilt, dass die Tochter des Mannes einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. In der Folge sei der Mann gefragt worden, wie viel Geld er aufbringen kann, um eine Kaution für seine Tochter zu hinterlegen. Dies kam ihm komisch vor, weshalb er gleichzeitig seine Tochter anrief. Die entlarvte die Lüge der Täter, woraufhin die das Gespräch beendet haben. Zu einem Schaden kam es in beiden Fällen nicht. Quelle: Polizei