Neun neue Seniorensicherheitsberater/innen für den Kreis Altenkirchen
KREIS ALTENKIRCHEN – Übergabe der Ausweise und Urkunden an die neuen Seniorensicherheitsberater/innen – Landrat Michael Lieber übergab Urkunden und Ausweise an die neuen Seniorensicherheitsberater/innen für den Kreis Altenkirchen. Elf „frisch ausgebildete“ Seniorensicherheitsberater/innen, die in einer zweitägigen Ausbildung vom Polizeipräsidium Koblenz, Zentrum für Polizeiliche Prävention in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Altenkirchen auf ihre Aufgaben vorbereitet wurden, nehmen nun ihre Arbeit auf. Seniorensicherheitsberater/innen sind Personen, die durch gezielte Ausbildung in die Lage versetzt werden, als Multiplikatoren anderen Senioren Tipps und Erfahrungen für die eigene Sicherheit weiterzugeben. Dies kann durch Gespräche mit Freunden, Nachbarn etc. geschehen, aber auch durch Vorträge in Altenheimen und bei Vereinen, Manchmal auch durch gezieltes Ansprechen beim Fehlverhalten anderer. Die elf neuen Seniorensicherheitsberater, die selbst alle Senioren sind, haben eine sehr guten Zugang zu älteren Menschen und können so wirksam über vorbeugende Maßnahmen informieren. Das Thema Sicherheit ist besonders für Senioren sehr wichtig und hat große Auswirkungen auf ihr persönliches Lebensgefühl. Gerade Ältere haben oft eine hohe Kriminalitätsfurcht und ein verstärktes Sicherheitsbedürfnis. Berichterstattungen über Straftaten, bei denen ältere Menschen betroffen sind, schüren die Ängste. Rückzug aus gesellschaftlichen Aktivitäten und selbst gewählte Isolation sind oft die Folge. Um dem Bedürfnis älterer Menschen nach mehr Sicherheit gerecht zu werden, hat der Landkreis Altenkirchen in Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Koblenz seit 1998 mehr als 300 Seniorensicherheitsberater/innen ausgebildet. Der erste Ausbildungstag findet in der Kreisverwaltung Altenkirchen statt, der zweite wird im Polizeipräsidium Koblenz durchgeführt. Die Berater/innen informieren über aktuelle Themen wie Verhalten in Notsituationen, Straßen- und Hauskriminalität, Absicherung von Wohnungen und Gebäuden sowie zur Verkehrssicherheit. Sie stehen für Fragen zur Verfügung. Seniorensicherheitsberater/innen sind ehrenamtlich tätig und können sich durch einen Ausweis legitimieren. In jeder Verbandsgemeinde des Kreises sind persönliche Ansprechpartner erreichbar. An der diesjährigen Ausbildung nahmen teil und erhielten vom Landrat Lieber ihre Urkunden und Ausweise: Atteln, Irene (Weitefeld), Eutebach, Joachim (Grünebach), Golda, Maria-Martha (Pleckhausen), Grab, Wilfried (Weyerbusch), Hundhausen, Manfred Peter (Mittelhof), Körner, Manfred (Betzdorf), Müller, Hans-Jürgen (Freudenberg), Pfeiffer, Karl-Heinz Willi (Flammersfeld), Sauer, Gabriele Katharina (Altenkirchen), Trepper, Rüdiger (Altenkirchen), Wilhelm, Armin (Derschen).