„Neuer Rauch? Neue Gefahr?“

ALTENKIRCHEN/WISSEN – Fortbildungsveranstaltung: „Neuer Rauch? Neue Gefahr?“ Welche Nikotinprävention werden wir künftig brauchen? – Der Regionale Arbeitskreis Suchtprävention Altenkirchen, das Evangelische Schulreferat der Kirchenkreise Altenkirchen und Wied, das Netzwerk Familienbildung im Kreis Altenkirchen und der Freundeskreis Suchtkrankenhilfe Wissen kooperieren  und bieten gemeinsam eine Fortbildungsveranstaltung am Dienstag, 7. November, 18:00 Uhr, im „Aufwärts“ (Freundeskreis Suchthilfe) in der Gerichtsstraße 34 in Wissen an. Die derzeitigen Entwicklungen in der Tabakindustrie und die damit verbundenen Anforderungen an die Prävention sowie den Kinder- und Jugendschutz sind Thema dieser Veranstaltung.

Die Geschäfte liefen schon mal besser für die Tabakkonzerne. Gesundheitsstudien bestätigen, dass seit 2001 immer weniger Jugendliche rauchen. Verantwortlich für diese Entwicklung dürften die Anhebung der Tabaksteuer, die Heraufsetzung der Altersgrenze für den Erwerb und Konsum von Tabak sowie die seit 2007 erlassenen Nichtraucherschutz-Gesetze sein, sowie diverse präventive Gesundheitskampagnen.

Weiteres Ungemach droht der Branche in Form von Werbeeinschränkungen, die aufgrund des Kinder- und Jugendschutzes erlassen werden sollen. Die Tabakindustrie scheint sich jedoch offenbar neu aufzustellen. Verstärkt bewirbt die Industrie den schnell wachsenden Markt der elektronischen Zigaretten und erschafft neue Produkte wie die Hybridzigaretten (Heatsticks), einer Mischung aus herkömmlicher Zigarette und E-Zigarette. Diese soll laut Hersteller angeblich weniger gesundheitsschädlich sein.

Auf diese Entwicklungen geht der Referent und Kölner Tabakentwöhnungstrainer Jürgen Meisenbach ein. Die Veranstaltung ist anerkannt als Lehrerfortbildung und auch für die Fortschreibung der Jugendleiter-Card (JULEICA). Anmeldungen und weitere Informationen beim Jugendamt der Kreisverwaltung unter 0 26 81/ 81- 25 43 (Horst Schneider) oder per Email unter horst.schneider@kreis-ak.de. Die Zahl der Teilnehmerplätze ist begrenzt. Die Fortbildung ist kostenfrei.

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