Nahwärmeverbund Glockenspitze vorgestellt

Zum Tag der offenen Tür mit Blick auf die Vorstellung der neu eingerichteten Nahwärmeversorgung im Bereich der Glockenspitze Altenkrchen hatte die Anstalt des öffentlichen Rechts eingeladen. Mit einer Informationsveranstaltung in der Aula des Gymnasiums, bei der Bürgermeister Heijo Höfer als stellvertretender Vorsitzender, Vorstandsmitglieder Annette Stinner und Lars Kober über das Projekt referierten und informierten, gab es die Möglichkeit vor Ort sich über die Einrichtung und ihre Dienstbarkeit zu informieren und zu begutachten. So gab es die Möglichkeit den „Hackschnitzelheizkessel“ im Betrieb zu erleben. In großen Schau- und Bildtafeln waren Entstehungsgeschichte mit den Bauabschnitten sowie Erläuterungen der technischen Vorgänge zu sehen. 15 Objekte sind bereits an diese Heizungsanlage angeschlossen. Darunter sechs der Verbandsgemeinde und sieben aus Kreisliegenschaften.
Ziel der Anlage des Nahwärmeverbundes ist es, den CO² Ausstoß zu reduzieren. Im Einsatz stehen bei diesem Nahwärmeverbund ein 1,25 Megawatt starker Holzhackschnitzelkessel, der gut 75 Prozent des Wärmebedarfes abdeckt und ein Gasbetriebenes Blockheizkraftwerk, das die Grundlastabdeckung und Stromversorgung abdeckt. Die arbeit der Technik war ebenso zu bewundern. Die Herstellung von „Holzhackschnitzeln“ erfolgte über die Zerkleinerung mit einem Häcksler. Gebunkert wird dieses Brennmaterial in einem 200 Kubikmeter großen Schuttraum. (wwa) Fotos: Wachow