Nach der Vatertagstour besser das Fahrzeug stehen lassen !

Vatertags-Touren sind schön und machen Spaß! Für manche „Väter“ gehören sie zum Vatertag wie der Christbaum zu Weihnachten. Die Tour mit dem Bollerwagen quer durchs Grüne mit Zwischenstopps in diversen Kneipen ist für viele Väter und solche, die es noch werden wollen, ein absolutes Muss. Aber Vorsicht: Wenn es dann mal wieder „richtig zur Sache gegangen ist“, empfiehlt die Polizei dringend, das Auto stehen zu lassen. Das Problem taucht meistens am Ende des Tages auf, wenn Mann mehr getrunken hat als vorher eingeplant: Wie nach Hause kommen, wenn man sich kaum noch auf den Beinen halten kann? Der kluge Mann sorgt hier vor: Am besten schon vor Beginn der Tour vereinbaren, wer die Heimfahrt übernimmt – ob jemand nüchtern bleibt, ob man von Daheimgebliebenen abgeholt wird, den Bus nimmt oder sich einfach ein Taxi ruft.
Nach Angaben des statistischen Bundesamtes gibt es am „Vatertag“ zweieinhalbmal so viele Unfälle wie im Durchschnitt der übrigen Tage des Jahres. Die Väter waren in den letzten Jahren offensichtlich einigermaßen vernünftig – es war kein signifikanter Anstieg bei den Alkoholunfällen und Trunkenheitsfahrten zu verzeichnen. Auffällig allerdings war: Die gesteigerte Zahl an Unfallfluchten, die vielleicht auf die Angst vor Entdeckung einer alkoholbedingten Ursache schließen lassen könnte. Auch in diesem Jahr wird die Polizei bei Verkehrskontrollen ein verstärktes Augenmerk auf „unvernünftige“ Vatertags-Ausflügler werfen.