Mondfinsternis über Wissen

WISSEN – Mondfinsternis über Wissen – Das mächtige Teleskop von Elisabeth und Peter Stinner richtete sich am Freitagabend auf den Wissener Stadtteil Köttingerhöhe. Schon bald hatten die Nachbarn mitbekommen, dass sich in der Verlängerung der Straße Im alten Garten eine Gruppe von Mondbegeisterten eingefunden hatte. Man trug Stühle herbei und wartete gespannt auf den „Blutmond“. Kurz nach Sonnenuntergang war der Planet Jupiter zu sehen, was die Anwesenden schon stark beeindruckte. Gegen 21:20 Uhr sollte der Mond dann zu sehen sein.

Dichter Hochnebel verhinderte aber zunächst die Inaugenscheinnahme. Stattdessen zog die Internationale Raumstation ISS gut sichtbar über den Himmel. Dann war es soweit: Die Wolken verschwanden und der Mond tauchte schemenhaft über dem Stadtteil Köttingerhöhe auf. Der Erdtrabant zeigte sich tiefrot, die Zuschauer waren hellauf begeistert. Dass sich nun auch der Mars so deutlich wie sonst nie präsentierte, löste regelrechte Glücksgefühle aus. Doch so langsam erhellte sich der Mond von links her durch die Sonne. Er trat wieder aus dem Erdschatten heraus und nahm seinen gewohnten Gang.

Alle Anwesenden waren stark beeindruckt und bezeichneten die vergangenen Stunden als unvergesslich. Peter Stinner hatte alles festgehalten und wird die Bilder einer interessierten Öffentlichkeit zeigen.

Foto 1: Wissener Mondbegeisterte beim Beobachten der Jahrhundertfinsternis am späten Freitagabend.

Foto 2: Der „Blutmond“ zeigt sich in seiner ganzen Pracht.

Foto 3: Der Mond in einzelnen Phasen zwischen 22:30 und 23:15 Uhr. Schräg unterhalb von Aufnahme Nr. 4 (von links) ist der Mars zu sehen. Links kommt die obere Böhmerstraße ins Bild, rechts der Köttingshof. Rechts hinten taucht der Steimel als Köttinger „Hausberg“ auf. Fotos: Peter Stinner (2) und privat (1).

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