Mondfinsternis auch in Wissen zu sehen

WISSEN – Mondfinsternis auch in Wissen zu sehen – Auch im Wisserland lockte die Mondfinsternis am frühen Montagmorgen, 21. Januar, einige hartgesottene Amateurastronomen unter den freien Himmel. So beispielsweise Elisabeth und Peter Stinner, die schon den so genannten „Blutmond“ am 28. Juli in fantastischen Fotos dokumentiert hatten. Diesmal hatten die beiden Wissener ihre mächtigen Teleskope auf dem Steimel im Stadtteil Köttingerhöhe aufgebaut. Sie zeigten nach Westen etwa in Richtung Oettershagen. Selbst eisige Temperaturen konnten die Begeisterung der Stinners für das überwältigende Naturschauspiel kein bisschen dämpfen.

Der Mond befand sich relativ nah an der Erde und wirkte deshalb besonders groß. Gegen 04:30 Uhr war es dann soweit: Der Erdtrabant begab sich langsam in den Kernschatten der Erde und es wurde deutlich dunkler auf dem Wiesengelände zwischen dem Köttingshof und Hof Paffrath. So ganz verschwand der Mond aber nicht, er färbte sich blutrot und schwebte nur noch schwach beleuchtet über dem Horizont. Um 06:40 Uhr war er wieder in alter Pracht zu sehen. Bis zur nächsten totalen Finsternis dauert es noch eine Weile. Aber auch am letzten Tag des Jahres 2028 werden sich Elisabeth und Peter Stinner wieder auf die Lauer legen und fasziniert in den Sternenhimmel schauen. Der Mond wird seine Anziehungskraft nämlich niemals verlieren. (pr.)

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