MÖRLEN – Förderung hilft Frauen mit Morbus Bechterew
MÖRLEN – Förderung hilft Frauen mit Morbus Bechterew
Der rheinland-pfälzische Landesverband der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew mit Sitz in Mörlen (Westerwaldkreis) hat eine Förderung in Höhe von 3.925,80 Euro von der BARMER erhalten. Mit dem Geld wird ein Seminar in Bad Kreuznach finanziert, bei dem Frauen mit Morbus Bechterew und artverwandten Erkrankungen lernen sollen, ihre Widerstandkraft für den Alltag zu verbessern. Morbus Bechterew ist eine chronisch entzündlich-rheumatische Erkrankung der Wirbelsäule. In Selbsthilfe-Organisationen schließen sich Menschen mit gleicher Erkrankung zusammen, um einander zu unterstützen.
„Engagement von Selbsthilfe-Einrichtungen ist beeindruckend“
Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Rheinland-Pfalz und im Saarland, sagt: „Das wertvolle Engagement von Selbsthilfe-Einrichtungen für meist schwer erkrankte Menschen ist zutiefst beeindruckend. Als gesetzliche Krankenkasse fördern wir diese wichtige, oft ehrenamtliche Arbeit aus voller Überzeugung.“ Das von der BARMER geförderte Seminar sei ein vorbildliches Beispiel für das unverzichtbare Engagement von Menschen in Selbsthilfeprojekten.
Seminar integriert Klinik-Besuch
Die Vorsitzende des Landesverbands Rheinland-Pfalz der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew, Christiane Aust, erklärt: „Patientinnen und Patienten mit Morbus Bechterew oder einer artverwandten Erkrankung brauchen Verständnis für ihre Situation, aber auch Information und Hilfe, um mit den äußeren und inneren Belastungen besser fertig zu werden. Mit dem Seminar wollen wir ein Angebot machen, dass betroffenen Frauen hilft, besser mit ihrer Situation umgehen zu können.“ Teil des Seminars seien unter anderem ein therapeutisches Bogen- und Blasrohrschießen sowie ein Besuch der Karl-Aschoff-Klinik mit Vortrag und Übungen für Menschen mit rheumatischen Erkrankungen.