Möhnensitzung in Neuwied-Irlich
NEUWIED – Bombenstimmung und einen jungen Bürgermeister zum Knutschen – Neuwieder Möhnen hatten Spaß – In der Mehrzweckhalle in Irlich konnten Obermöhne Sabine und Sitzungspräsidentin Elisabeth zusammen mit Bürgermeister Jan Einig um 14:11Uhr die Jecken Weiber begrüßen. Über die Tasten an seinem Keyboard fegte Manfred Düllberg, der auch mit rheinischen Liedern die Gäste zum Mitsingen animierte. Als Textsicher und durchaus stimmstark erwies sich dabei der Neuwieder Bürgermeister Jan Einig, der sich tapfer bei den Möhnen zum Schunkeln eingehakt hatte. Das hatte Folgen. Er blieb auch nicht lange ungeküsst. So ein Sahneschnittchen zu knutschen macht besonders Damen in der fortgeschrittenen Jugend Spaß. Solchen, die schon seit längerem jedes Jahr wieder 49 werden.
Nachdem das Prinzenpaar mit seinem Gefolge das Narrenvolk mit ihren Tanz erfreut hatte, ging das Programm zügig mit Büttenreden von Lenchen und Urgestein Leocardia, sowie Gardetänzen und Gesangseinlagen vom Musikmann Manfred Düllberg weiter. Nach Ingelore und Waltraud, deren Beitrag nicht so ganz jugendfrei war erfreute das Krampfadergeschwader die Gäste, die bis auf handverlesene Ausnahmen weiblichen Geschlechts waren.
Der Nachmittag der mit Kaffee und Sahnekuchen begonnen hatte verlief feuchtfröhlich und so manche brave Möhne machte sich später noch auf den Weg ins Heimathaus, wo zu später Stunde erfahrungsgemäß der Bär tanzt. In Irlich fiebert man nun dem Zug am Sonntag und der abschließenden After Zochparty entgegen. (mabe) Fotos: Becker