Möhnen in Flammersfeld unterwegs
FLAMMERSFELD – Schwerdonnerstag, Möhnentag, Weiberfasenacht ganz in Weiberhand –
Von Willroth bis Altenkirchen war die holde Weiblichkeit auf dem Vormarsch, besetzte Büros, Verwaltungen, Säle, Zelte und sogar Strassen. Bereit um 08.45 war es in Flammersfeld soweit. Im Flammersfelder Kindergarten Kunterbunt waren die Kleinen schon seit 08.00 Uhr in bunten und tollen Kostümen erschienen und warteten voller Ungeduld auf den Prinzen. 08.45 Uhr war es soweit, sie durften in die Turnhalle des Hauses. Die einzelnen Gruppen zogen lieb, brav und geordnet ein, setzten sich auf den Boden und bewunderten sich und ihre Kostüme gegenseitig. Und dann kam er, der Karnevalsprinz. Nach Sandro und Dennis mit Heiko der dritte Prinz der sie besuchte. Kindertanzmariechen Leonie Witt tanzte für sie auf engstem Raum und das Gefolge von Prinz Heiko I. verteilte Trillerpfeifen, zur hellen Freude der Erzieherinnen, und jede Menge Süßigkeiten. Die nächste Anlaufstation auf der Liste war die Werkstatt der Lebenshilfe Flammersfeld. Auch hier sahen die Altenkirchener Karnevalisten bunt kostümierte Menschen die frohgelaunt auf sie warteten. Die Tanzcorps der Altenkirchener tanzten bevor sie sich wieder in Richtung Kreisstadt absetzten. Derweil wurden die Flammersfelder Raudau Möhnen auch aktiv und machten es den Schneescheppern aus Altenkirchen nach. Sie zogen zum Bürgerhaus wo sie von Ortsbürgermeisterin helle Becker und dem Ortsbeigeordneten Manfred Berger empfangen wurden. Der wurde umgehend einen Teil seiner Krawatte los. Nach einem kräftigen Frühstück zog die Weiberschar weiter. Stürmte kurze Zeit später das Bürgerbüro von MdL Dr. Peter Enders und zog zur Mittagsstunde zum Rathaus weiter wo sie sich mit den Möhnen der Burggrafen im Kampf gegen die Behörde vereinten. Die Rathausmöhnen hatten bereits im Vorfeld gute Arbeit geleistet, die Führungsschicht zum Rückzug veranlasst. Nur noch der Büroleiter hielt die Stellung. Siegestrunken zogen die Rathausmöhnen in den Ort, mit dem Gedanken sich für den Rest des Tages mit Finanzen einzudecken. In unmittelbarer Nachbarschaft die KSK gelegen war potentielles Opfer. Aber auch hier hatten die KSK Möhnen, auf zwei Personen durch Krankheit und Karnevalsfieber geschrumpft, Vorarbeit geleistet. Im Handstreich wurde die Bank genommen. Zur gleichen Zeit setzten bei der WWBank die Rotter Möhnen zum Sturm an und trafen ob ihrer geballten Macht auf wenig Widerstand. Im Rathaus hatten die Burggrafen Möhnen vom Büroleiter die Herausgabe des Stadtschlüssels erzwungen. Zur Verstärkung waren nicht nur die Rathausmöhnen und die Flammersfelder Radaumöhnen erschienen. Auch Burglahrs Prinz Carsten I. und sein Gefolge waren angerückt. Nach ausgiebigem Gelage und Plünderung der Nahrungsdepots zogen die Möhnenhorden weiter. (wwa) Fotos: Wachow
Kindergarten Flammersfeld
Werkstatt Lebenshilfe
Flammersfelder Radau Möhnen nach der Stürmung des Bürgerhauses
Erfolgreiche rathausmöhnen
KSK Möhnen
CDU Möhnen bei Dr. Enders
Flammersfelder Radau Möhnen bei Dr. Enders erfolgreich
Rotter Möhnen in der WW Bank
Rathausmöhnen in der KSK
Flammersfelder Radau Möhnen im rathaus
Burggrafen Möhnen im Rathaus