Mobile Impfteams stehen Einrichtungen der Pflege und Eingliederungshilfe bei zweiter Auffrischungsimpfung zur Unterstützung bereit

RHEINLAND-PFALZ – Mobile Impfteams stehen Einrichtungen der Pflege und Eingliederungshilfe bei zweiter Auffrischungsimpfung zur Unterstützung bereit

Um weiterhin viele vulnerable Menschen und Mitarbeitende in den Einrichtungen der Pflege und Eingliederungshilfe vor dem Coronavirus zu schützen, stehen bei der zweiten Auffrischungsimpfung erneut mobile Impfteams zur Unterstützung bereit. Die Hilfe des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) könne vor Ort in Anspruch genommen werden, um bei der vierten Impfung zügig voranzukommen, teilten Sozialminister Alexander Schweitzer und Gesundheitsminister Clemens Hoch den Einrichtungen in einem Schreiben mit. Bei Bedarf führen die mobilen Impfteams auch erste, zweite und dritte Impfungen durch, wo sie fehlen und nachgefragt werden. Vorrangig erfolgen die Impfungen im Regelsystem durch die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte.

„Auffrischungsimpfungen tragen dazu bei, schwere Krankheitsverläufe zu verhindern. Es ist uns ein Anliegen, die vulnerablen Gruppen zu schützen und ihnen so viele Angebote wie möglich machen, um an die Impfung zu gelangen“, sagte Sozialminister Alexander Schweitzer, der betonte: „Nach wie vor zählt jede Impfung. Ich gehe fest davon aus, dass die erneuten Auffrischungsimpfungen gut angenommen werden, da Rheinland-Pfalz bei der Impfquote in Einrichtungen der Pflege im bundesweiten Vergleich bereits jetzt ganz weit vorne steht.“

Gesundheitsminister Clemens Hoch sagte: „Es ist auch weiterhin unser Ziel, Risikogruppen bestmöglich zu schützen. Durch die Impfkampagne ist es uns gelungen, erneut die Infektionen in den Einrichtungen zu verringern. Die Omikronwelle hat einmal mehr gezeigt, dass Auffrischungsimpfungen zuverlässig einen schweren Verlauf verhindern können. Gemeinsam mit den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sowie den mobilen Impfteams werden wir in die Einrichtungen gehen und vulnerablen Personen vor Ort ein Impfangebot machen“, so Hoch.

„Wir stehen nach wie vor fest an der Seite der rheinland-pfälzischen Bevölkerung und unterstützen die Landesregierung bei der Umsetzung der Impfkampagne. Unserem Grundsatz nach „Helfen nach dem Maß der Not“ hat der Schutz der vulnerablen Gruppen auch für uns als Rotes Kreuz höchste Priorität. Die Menschen in Rheinland-Pfalz können sich auf ihr Rotes Kreuz verlassen, das seinen Beitrag bei der Bewältigung der Corona-Pandemie weiterhin verlässlich leisten wird“, sagt Manuel Gonzalez, Vorstand des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz.

Einrichtungen der Pflege und Eingliederungshilfe, die Unterstützung benötigen, können sich direkt an das Sozialministerium wenden. Wo die mobilen Impfteams bereits bei der ersten Auffrischungsimpfung geholfen haben, wenden sich diese direkt an die betroffenen Einrichtungen. 56 Einrichtungen hatten bei der ersten Auffrischungsimpfung Bedarf angemeldet, von mobilen Impfteams des Deutschen Roten Kreuzes unterstützt zu werden. Sozialminister Alexander Schweitzer und Gesundheitsminister Clemens Hoch dankten dem Deutschen Roten Kreuz sowie den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten dafür, mit Hochdruck den Impfschutz in Rheinland-Pfalz voranzutreiben, um die Pandemie weiter zu bekämpfen.

Zum Hintergrund

Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat eine Empfehlung zu einer zweiten Auffrischungsimpfung für Personengruppen veröffentlicht, die gesundheitlich besonders gefährdet oder hochbetagt sind. Eine zweite Auffrischungsimpfung empfiehlt sie danach für Menschen ab 70 Jahren, für Bewohnerinnen und Bewohner in Einrichtungen der Pflege, für Menschen mit Immunschwäche sowie für Tätige in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen. Die zweite Auffrischungsimpfung soll bei gesundheitlich gefährdeten Personengruppen frühestens drei Monate nach der ersten Booster-Impfung mit einem mRNA-Impfstoff erfolgen. Personal in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen soll die zweite Auffrischungsimpfung frühestens nach sechs Monaten erhalten.

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