Mit Farbmarkierungsmunition auf Fahrzeuge geschossen
ZEHNHAUSEN/RENNEROD – Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr durch Beschießen von Fahrzeugen mit Farbmarkierungsmunition – Donnerstagnacht, 22. August, um 23.20 Uhr, meldete ein Autofahrer dass er die B 54 in Richtung Siegen befahren habe und etwa in Höhe der Tankstelle in Zehnhausen plötzlich „beschossen“ worden sei. Er habe sich furchtbar erschrocken, sei aber zunächst weitergefahren, weil er keine Haltemöglichkeit hatte. Erst zu Hause habe er dann an seinem Fahrzeug mehrere Aufschläge von Farbmarkierungskugeln festgestellt, die allesamt auf der Fahrerseite aufschlugen und dort mehrere Zentimeter große Farbkleckse verursachten. Fast zur gleichen Zeit meldeten sich zwei Lastwagenfahrer, die in Richtung Rennerod gefahren waren und berichteten darüber, ebenfalls „beschossen“ worden zu sein. Sowohl an der Frontscheibe des Lastwagen, wie auch auf der rechten Fahrzeugseite wurden mehrere Treffer von Farbmarkierungsmunition lokalisiert. Anlässlich einer Absuche des mutmaßlichen Schützenstandortes wurden Reste von Gotcha-Munition von der Polizei sichergestellt. Die Ermittlungen haben ergeben, dass der Schütze die Schüsse von der Straße „Im Neuen Garten“ in Zehnhausen oder aus deren Nähe abgegeben hat. Die Polizei Westerburg hat die Ermittlungen aufgenommen. Es sei nur glücklichen Umständen zu verdanken, dass keiner der Fahrzeugführer aus Schreck das Lenkrad verrissen hat und in den Gegenverkehr fuhr. Die Polizei bittet unter der Telefon: 02663 / 98050 um sachdienliche Hinweise!