Mit Autokorso für Nürburgring demonstriert

NR IMG_8909NEUWIED – Rund 1.000 Aktivisten mit  Autos, Trucks und Demoschildern kämpfen um den Nürburgring – NR DSC_0034Die SPD Fraktion hatte eingeladen und rund 300 Gäste aus Partei, Politik, Wirtschaft und Bürgern aus der Region waren in die Aula der Landesblindenschule in Feldkirchen gekommen, um nicht zuletzt Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu erleben. Die geballte Polizeikompetenz der PI Neuwied war auf den Beinen oder in den Streifenwagen um die rund 1.000 „Pro Nürburgring Aktivisten“, die aus dem ganzen Land in die Deichstadt gekommen waren, in geregelte Bahnen zu lenken.

Während Malu Dreyer ihre Festrede zum ersten Jahr ihrer Tätigkeit als Ministerpräsidentin hielt, machte sich der Auto-Korso, be- und geleitet von der Polizei, auf den Weg nach Mendig, wo die Landesmutter zum nächsten Empfang erwartet wurde. Der Zeitplan von Malu Dreyer war eng gesteckt. Gerne hätte sie den Aktivisten, die sich in Feldkirchen versammelt hatten, von ihren Bemühungen um eine moderate Lösung bei den Verkaufsverhandlungen berichtet. Das wolle sie, so versicherte sie den Gästen in der Aula der Blindenschule, bei ihrem nächsten Termin in Mendig machen. Es seien in der Vergangenheit Fehler gemacht worden, räumte die Ministerpräsidentin ein. Die gelte es nun aufzuarbeiten. Gleichzeitig bat sie die Anwesenden, doch am 25. Mai zur Europawahl zu gehen, denn ohne die Hilfe aus Euro könne man am Nürburgring keine zufriedenstellende Lösung finden.

Es freue sie, dass da draußen Menschen für ihre Region kämpfen und sie werde alles tun, um die Verhandlungen um den Ring auf einen guten Weg zu bringen. Inzwischen hatte das geballte Polizeiaufgebot, die laut hupenden Aktivisten mitsamt ihren Trucks und Demoschildern auf den Weg über die Brücke nach Weißenturm eskortiert. So konnte die Ministerpräsidentin über die Dörfer ungehindert die nächste Brücke über den Rhein zum Laacher See nehmen. (mabe) Fotos: Becker

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