Ministerpräsidentin Malu Dreyer besichtigt Projekt „Industrie4.0@School“

NEUWIED – Ministerpräsidentin Malu Dreyer besichtigt Projekt „Industrie4.0@School“ an der David-Roentgen-Schule in Neuwied – Die Landesregierung hat das Ziel, Rheinland-Pfalz zum Land der digitalen Vernetzung zu machen. Damit verbunden sind zahlreiche Fragen, unter anderem: Wie gelingt es zukünftig, gut ausgebildete Fachkräfte zu gewinnen? Was bedeutet Industrie 4.0 für Schüler/innen von heute und morgen, welche Kompetenzen brauchen sie? Und wie können berufsbildende Schulen in Rheinland-Pfalz sie unterstützen? Diesen Fragen geht das Projekt „Industrie4.0@School“ der Berufsbildenden Schule Neuwied nach.

Ein 30.köpfiges Schüler Team der David-Roentgen-Schule hatte kürzlich das Projekt schon auf der Hannover-Messe vorgestellt. Leider konnte Ministerpräsidentin Malu Dreyer diesmal nicht zur Messe kommen, machte aber nun ihr Versprechen wahr, baldmöglichst einen Besuch in Neuwied zu machen, um sich persönlich mit den jungen Menschen über die Digitalisierung in der Arbeitswelt zu unterhalten. Mit einem interaktiven Lernmodell, in dem Schülerinnen und Schüler an einem realen Industrie 4.0-Produktionsszenario Arbeitsweise und Philosophie der Industrie 4.0 kennenlernen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer, OB. Nikolaus Roth, Beigeordneten Michael Mang, 1. Kreisbeigeordneter Achim Hallerbach, die CDU Abgeordnete Ellen Demuth und weitere Gäste waren von dem Wunderding der Technik sehr beeindruckt. Malu Dreyer durfte sich dann auch ihr Mitbringsel ein mobiles Ladegerät selbst am PC herstellen.

Vor dem gemeinsamen Fototermin gab es noch eine Gesprächsrunde mit den Schüler/innen der BBS und ihren Lehrern. Ein paar Wünsche bekam die Ministerpräsidentin noch mit auf den Weg nach Mainz. Neben einer stärkeren Glasfaserleitung, denn Vernetzung braucht Volumen, ständen auch noch ein paar zusätzliche Kollegen auf der Wunschliste der Lehrkräfte. Bei einer Klassenstärke von 29 Schülern, gehen einzelne Talente schlicht unter und können nicht optimal gefördert werden. Positiv wurde die Zusammenarbeit mit der regionalen Industrie herausgehoben. Denn ohne die Kooperation mit dem „ZVEI“, den Zentralverband der Elektroindustrie und der Zusammenarbeit mit der Thyssenkruppe Rasselstein in Andernach, wäre das interaktive Lernprojekt nicht finanzierbar gewesen. Fazit vom Besuch der Ministerpräsidentin: Hier an der BBS Neuwied werden die Fachkräfte ausgebildet, die im Land händeringend gesucht werden.

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