Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler referiert auf Linzer Seniorentag

linz-9422LINZ – Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler referiert auf Linzer Seniorentag 2016 – Die Stadthalle Linz ist proppenvoll, an den Wänden Informationsstände der Aussteller. Soziale Anlaufstellen aus der Aktiv-Region Linz präsentieren sich interessierten Bürgern, Seniorenbeiräten aus Kirchen/Sieg und Neuwied, einem halben Dutzend Bürgermeister aus der Region, der Mainzer CDU Abgeordneten Ellen Demut und der Ministerin für Demografie Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Letztere begann auch ihre Begrüßungsrede mit einer einfachen Erklärung des komplexen Themas Demografischer Wandel.

Meine Damen und Herren wir befinden uns seit geraumer Zeit im Wandel. Das heißt, wir werden weniger, älter und bunter. In Rheinland Pfalz gibt es das einzige Demografie-Ministerium in der Bundesrepublik und hier hat die Ministerpräsidentin, der das Thema eine Herzensangelegenheit ist, schon vor Jahren vieles auf den Weg gebracht. Seit letztem Jahr gibt es in Linz das vom Land finanzierte Modell der Gemeindeschwester Plus. In Linz kümmern sich zwei Gemeindeschwestern Plus um Hochbetagte, die noch daheim leben und keine Pflegestufe haben. Die Ministerin lobte die Region Linz, mit der sie sich seit langen Jahren durch ihre Arbeit in Berlin verbunden fühlt, für ihre Vorbildfunktion in der Seniorenarbeit.

Besuchsdienste, eine Kümmerin, ein Gemeindecafé und Bürgerfahrdienste sind in ihrer Art einmalig im Land. Bürgermeister Fischer, der sich bei der Ministerin mit einem Blumenstrauß bedankte, wünschte sich für die Menschen in der Region einen Raum für gelebte Beziehungen mit Angehörigen, Freunden und Nachbarn. Die meisten älteren Menschen wollen in ihrer vertrauten Wohnumgebung bleiben, auch wenn sie auf Hilfe und Pflege angewiesen sind. Hans-Günter Fischer dankte dem Seniorenbeirat, der diesen Tag ausrichtet und die Repräsentanten für Hilfreiche Produkten, Service, Beratung und Dienstleistungen eingeladen hatte.

Im Foyer der Stadthalle konnten sich die Besucher und Aussteller mit Kaffee und Kuchen noch stärken, bevor sie bepackt mit Informationsmaterial oder wie die Ministerin mit einem großen Blumenstrauß die Heimreise nach Waldbreitbach, Neuwied oder in den Westerwald antraten. Wir werden alle älter sagte die Ministerin und da sind kreative Ideen gefragt. Beim Seniorentag 2016 in der Aktiv Rhein Wied wurden schon eine Menge nachahmenswerte Ideen präsentiert und hier wurde gezeigt, das Wohlfühlen im Alter schon erfolgreich gelebt wird. (mabe) Fotos: Becker

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