MGV „Eintracht“ Oberwambach feiert 110jähriges Bestehen
OBERWAMBACH: Oberwambach feiert 110jähriges Bestehen –
Mit einem musikalischen Brunch, gestaltet durch die Band „Jazzkrönung“ begann der dritte Tag des Sängerfestes des MGV „Eintracht“ Oberwambach zum 110jährigen Bestehen im Festzelt am Ortsrand. Die frühen Gäste lauschten den musikalischen Darbietungen von Sängerin Karina Müller, Saxofonist Bert Brendel, Schlagzeuger Dirk Seiler und Gitarrist Nico Brandenburger. Alle vier sind versierte Musiker, die sich mit „Jazzkrönung“ wahrlich einen guten Namen machen, Stücke wie „Killing me softly“ und „Summertime“ gingen auf direktem Weg unter die Haut. Doch nicht nur Jazz – Fans kamen auf ihre Kosten, es gab etwas für jedermann. Angepasst an die Erwartung der Besucher des Festzeltes von „Mulli“ wie Michael Müller, Festzeltbetreiber Nummer Eins in der Region, freundschaftlich genannt wird. Unter den Gästen befand sich auch Jonny Winters (Musik – Ikone aus dem AK – Land), Hermann Schneider – Kapitain (Regierungsdirektor i.R.) aus Altenkirchen, Teile der Besatzung des Karnevalschiffs „Titanic“ aus Helmenzen, Ortsbürgermeister Achim Ramseger mit Gattin und andere Kapazitäten. Der MGV, der sein 110jähriges Bestehen feiert, führte in der Pause von „Jazzkrönung“ Ehrungen durch. Es wurden Sänger für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt. Für 25 Jahre waren es Manfred Bons und Dirk Krischun. 40 Jahre für Bernd Marth. Dieter Müller und Rudolf Ramseger für 50 Jahre und Arnold Schwab sogar für 60 Jahre. Die Urkunden tragen die Unterschrift von Dr. Henning Scherf, dem Vorsitzenden des Chorverbandes Deutschland. Für 25 Jahre Vorstandstätigkeit wurde Bernd Wehner und für 40 Jahre Oswald Schüler geehrt. Der MGV ernannte Manfred Bons, Hans – Gerd Hasselbach (langjähriger Kassenwart), Heinz Lukat, Friedhelm Neitzert, Karl – Heinz Pfeifer, Hans – Gerd Walter (der Mann, der vor vielen Jahren das Titelbild des MGV gezeichnet hat) zu Ehrenmitgliedern. Die Goldene Ehrennadel für 50 Jahre Mitgliedschaft erhielten Wolfgang Fetisch, Dieter Müller, Friedhelm Neitzert, Dietmar Pfaffenseifer und Hans – Dieter Schneider. Die Silberne Nadel ging an Toni Ramseger, Peter Angsten, Hartwig Hommer, Heinz Lukat und Heinz – Walter Schneider für 40 Jahre Mitgliedschaft. Die Bronzene Nadel für 25 Jahre bekamen Peter Barner, Eckhard Bitzhöfer, Manfred Bons, Günter Brandenburger, Johann Denke, Adolf Hoffmann, Mattias Reidl, Kurt Schliebach, Martin Wittgrebe und Thomas Wehler ans Revers geheftet. Eine Auszeichnung für 25 Jahre Mitgliedschaft und gleichzeitige 20 Jahre Vorstandstätigkeit gab es für Burkhard Schäfer. Den Ehrungen folgten musikalische Vorträge der Gastvereine aus der Nachbarschaft. Dem Frauenchor aus Fluterschen. Sie begannen mit dem Lied „Die schöne Tilla“, das sofort beschwingend auf das Publikum wirkte. Sodann stellte sich der Oberwambacher Frauenchor unter Leitung von Angelika Schneider mit den schönen Titel wie „Küss mich, halt mich, lieb mich“ ein. Danach hörte man die Chorgemeinschaft Oberdreis – Lautzert mit dem Lieder „Über sieben Brücken“. Der Chorleiter hängte sich noch zum Schluss eine Gitarre um und präsentierte ein Lied von Freddy Quinn. Der gemischte Chor Schöneberg trug unter anderem „Lasst uns wandern“ vor und die Frauen aus „Wambisch“ gaben noch einen rockigen Abschluss mit ihrem Medley von Queen. Bevor am frühen Nachmittag die Partybombe aus dem Westerwald, Daniela Castillo, „hochging“, gab es zunächst noch eine Einlage der Bläser – AG (Arbeitsgemeinschaft) der Realschule Plus aus Altenkirchen unter der Leitung von Alfred Stroh. So startete die „Antonia“ aus dem Westerwald stilecht mit Ziehharmonika, Karo – Blüschen und Tirolerhut gegen 15:45 Uhr zum großen Finale von „Oberwambach feiert“ 2013 durch. 110 Jahre MGV „Eintracht“ braucht offenbar nicht um seine Zukunft zu bangen. In Teilen der Ansprache brachte der 1. Vorsitzende Oswald Schüler ein wenig Lethargie bezüglich der Zukunft des Männerchores mit ein. Doch unter Betracht der festlichen Stimmung und des Zusammenhalts im Verein und im Ort scheint dies eher unbegründet zu sein. Den „Eintracht“ Männern wünscht man, dass sie noch lange so weitermachen können. (irsta) Fotos: Stanton