MdB Erwin Rüddel zur Höchstspannungsleitung

MUDERSBACH – Erwin Rüddel: Bei der Höchstspannungsleitung hat die Landesregierung abermals versagt – „Ich habe mich in den letzten Jahren in Berlin über verschiedene Initiativen stark gemacht und alle Hebel in Bewegung gesetzt auch um den Bürgerinitiativen gegen die 380-kV-Höchstspannungsleitung den Rücken zu stärken. So habe ich mich bei der Bundesnetzagentur und bei Amprion wiederholt für eine Alternativtrasse eingesetzt. Dazu habe ich, darauf möchte ich explizit hinweisen, nie die Rückendeckung der rot-grünen Landesregierung in Mainz erhalten“, teilt der CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel mit.

Dabei liege derzeit der Schlüssel zum Handeln allein bei der Landesregierung mit der SGD als zuständiger Genehmigungsbehörde. „Insofern hätte gerade Ministerpräsidentin Marie Luise Dreyer aktiv werden und ihren Beitrag leisten können. Doch auch hier hat die Landesregierung ein weiteres Mal versagt“, so der Bundestagsabgeordnete. Der nimmt in diesem Zusammenhang Bezug auf den Freistaat Bayern. So habe sich der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer sehr erfolgreich durchgesetzt, dass in Bayern keine Strommasten aufgestellt, sondern Erdkabel verlegt werden. Daran hätte sich die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin ein Beispiel nehmen sollen.

„Jetzt ist Frau Dreyer gefordert – ich würde mich freuen, wenn sie ein ähnlich großes Engagement für ihr Bundesland zeigen würde. Für die Stromtrasse Siegtal wird es leider auch nicht die Möglichkeit eines Pilotprojektes für Erdkabel geben wie im Wahlkreis des Bundeswirtschaftsministers Sigmar Gabriel“, stellt Erwin Rüddel fest.

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