Maria De Los Angeles lebt für ein Jahr in Amerika

„Maria De Los Angeles, die 15jährige Gymnasiastin aus Engers, im Kreis Neuwied, hat die Reise über den großen Teich angetreten und ist wohlbehalten in Amerika angekommen. Es ist sehr schön, dass die junge Frau aus meinem Wahlkreis in diesem Jahr am Parlamentarischen Patenschafts-Programm teilnimmt und ein Stipendium erhalten hat“, freut sich MdB Erwin Rüddel. Seit mehr als 25 Jahren bot der deutsche Bundestag gemeinsam mit dem amerikanischen Kongress bereits rund 4.000 jungen Menschen die Chance, mit einem Auslandsaufenthalt ihre persönlichen Zukunfts- und Karriereaussichten zu verbessern. Davon profitiert nun auch Maria De Los Angeles. Die Schülerin des Hilda-Gymnasiums Koblenz wuchs zweisprachig auf. Denn ihr Vater ist Deutscher und ihre Mutter gebürtige Spanierin. Zwar wird sie ihre Eltern und den elfjährigen Bruder, sowie die Freundinnen und Freunde vermissen, aber die Neugier auf den gut elf Monate dauernden Aufenthalt in der Neuen Welt mit den daraus resultierenden Erlebnissen und Erkenntnissen relativieren den Abschiedsschmerz. „Mit dem fast einjährigen USA-Aufenthalt, bei dem es sich oft um eine Kombination aus Collegebesuch und berufsbezogenen Praktikum handelt, ermöglicht das Parlamentarische Patenschafts-Programm auch im nächsten Jahr wieder deutschen Nachwuchskräften, den ‚American Way of Life‘ vor Ort zu erleben. Ziel dieses von den Parlamenten der beiden Staaten veranstalteten Austausches ist die Vertiefung der deutsch-amerikanischen Beziehungen, die Förderung des Verständnisse für eine andere Mentalität, der Abbau von Vorurteilen und Klischees, das Kennen lernen der historischen, wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Entwicklung der USA, ein Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung des bzw. der Einzelnen, die Erweiterung der Sprachkenntnisse sowie der fachlichen und berufspraktischen Erfahrungen“, merkt der Familienpolitiker Rüddel an. Das Programm wurde 1983, aus Anlass des 300. Jahrestages der ersten deutschen Einwanderung gemeinsam vom amerikanischen Kongress und dem Deutschen Bundestag beschlossen. Es ist ein auf Gegenseitigkeit angelegtes Jugendaustauschprogramm und richtet sich n Schülerinnen und Schüler, an junge Berufstätige bzw. Auszubildende und an wehrpflichtige Jugendliche. Abgeordnete des Bundestages und Mitglieder des amerikanischen Kongresses übernehmen für die Dauer des Aufenthaltes die Patenschaft für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Schülerinnen und Schüler leben in Gastfamilien und besuchen eine örtliche Oberschule, junge Berufstätige absolvieren ein Praktikum in einem Betrieb und besuchen eine Berufsschule. Die Kosten für die Vor- und Nachbereitung, den College-Besuch, die Unterbringung in Gastfamilien, sowie die Reise- und Versicherungskosten werden vom Deutschen Bundestag und dem amerikanischen Kongress übernommen. „Ich bin so froh ausgewählt worden zu sein und für fast ein Jahr nach Amerika zu dürfen. Und dass ich nun auch unseren CDU-Bundestagsabgeordneten, den Herrn Rüddel, persönlich kennenlernen durfte, freut mich auch“, äußerte begeistert Maria De Los Angeles. Der Abgeordnete sprach der in Engers wohnenden Gymnasiastin die persönlichen Glückwünsche aus und wünschte ihr alles Gute und persönliches Wohlergehen für das Jahr in Amerika. „Ich hoffe und wünsche, dass der Aufenthalt und die Zeit in Amerika in jedem Fall erfolgreich wird“, verabschiedete sich der Abgeordnete von Maria De Los Angeles. Gleichzeitig äußerte Erwin Rüddel: „Mit etwas Glück gibt es auch im nächsten Jahr aus meinem Wahlkreis wieder eine Stipendiatin oder einen Stipendiaten für das Patenschafts-Programm und dann vielleicht aus dem Landkreis Altenkirchen.“
Die Bewerbungsunterlagen für den im August 2011 startenden Austausch können bis zum 3. September angefordert werden. Nähere Informationen zum Patenschafts-Programm gibt es beim Berliner Büro, Telefon 030 / 227 / 717 01, und beim Bürgerbüro Altenkirchen in Wissen, Telefon 02742 / 723 377.