Marenbacher Schützenfestsonntag bei strahlendem Sonnenschein

Marenbach 04 Zelt 3105MARENBACH – Kaiserwetter für königlichen Festsonntag in Marenbach – Das war schon wieder ein bisschen viel des Guten was da an Sonnenstrahlen auf die Schützen schien. Es fällt auch dem Wetter schwer, es allen recht zu machen. Ist es trüb, könnte die Sonne scheinen, ist es regnerisch, wird nicht marschiert weil die Teilnehmer nass werden könnten, brennt die Sonne vom Himmel, wird jeder Schritt zur Anstrengung. Die Marenbacher Schützen und ihre befreundeten Vereine absolvierten trotz brennender Sonne die vier Durchgänge des sonntäglichen Festzuges von der Hauptstraße bis zum Festzelt. Die Strecke ist nicht besonders lang, kommt gerade so auf 1.000 Meter. Dafür hat es der Höhenunterschied in sich. 150 Höhenmeter können das schon sein und die müssen überwunden werden. Für die jüngeren Teilnehmer nicht das Thema, aber die älteren Semester hatten da schon zu kämpfen. Letztlich sind alle angekommen und haben im Festzelt das bereitstehende, kühle Nass genossen.

Begonnen hatte der Tag mit dem Treffen der Schützen und Musiker „Im Unterdorf“ im Oberirsener Ortsteil Marenbach. Wer noch etwas Schatten fand hielt sich dort auf, doch für die 250 Schützen und 60 Musiker reichte der bei Weitem nicht aus. Ernst wurde die Geschichte als der Schützenhauptmann zur Aufstellung aufrief. Über gut dreihundert Meter reihten sich Ehrengäste, MdL Thorsten Wehner, Ortsbürgermeister und VG Beigeordneter Wilfried Stahl und Altortsbürgermeister Ewald Schumacher, Musiker und Grünröcke am rechten Straßenrand, aus Marschrichtung gesehen, auf. Königin Cornelia I. hakte sich unter dem linken Arm des Schützenmeisters Ralf Gerhards ein, Kaiserpaar Ackermann/Schenk, Kronprinz, Prinzgemahlin, Schülerprinzessin und Schützenhauptmann schlossen sich den beiden an und unter musikalischen Klängen des Musikvereins Westerwaldklänge Asbacher Land schritten sie die Front der Schützen ab und grüßten die Fahnenabordnungen. Der Rückweg zur Zugspitze gestaltete sich etwas lockerer aber ohne musikalische Unterhaltung. Schützenmeister Gerhards stellte der Königin die Vereine mit ihren Majestäten und Funktionären vor und hießen sie willkommen. An der Zugspitze angekommen ließ Schützenhauptmann Eschemann die Kolonne in Marschrichtung „rechts um“ drehen und gab das Kommando zum „im Gleichschritt marsch“. Vorweg die Marenbacher Fahnengruppe gefolgt vom Spielmannszug Asbach, Schützenverein „Adler“ Michelbach, KKSV Orfgen, Schützengesellschaft Altenkirchen, KKSV Döttesfeld, Musikverein Westerwaldklänge Asbacher Land, Schützenverein Leuzbach-Bergenhausen, Schützenverein Maulsbach und Schützenverein „Im Grunde“ Marenbach, gesichert durch die Freiwillige Feuerwehr Löschzug Weyerbusch, zog der Schützen-Lindwurm über die Straße „Auf der Heide“ den Berg hinauf zum Erlenweg. Die Majestäten indes hatten eine Abkürzung genommen und sich im Bereich des Schießstandes in Reihe aufgebaut. Der Schützenzug rückte in den Erlenweg, in seine Verlängerung, ein und begann mit der Parade nach den Marschlägen des Musikvereins Westerwaldklänge Asbacher Land. Mit „Augen rechts“ Hand zum Gruß am Hutrand und Säbel am getreckten Arm nach unten gerichtet paradierten die Schützen und Musiker an den Majestäten vorbei, gerade Weges ins Festzelt zu den wartenden Getränken.

Nach schweißtreibenden Marschieren und kurzer Erholung begrüßte Schützenmeister Gerhards die Festbesucher in dessen Anschluss die beiden Musikgruppen ihr Zeltkonzert absolvierten. (wwa) Fotos: Wachow

 

 

 

 

 

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