Marenbacher Jubiläumsschützenumzug mit Neuerungen

SV Mare Fahne Sonntag 5075MARENBACH – Schützenumzug und Parade bei bildhaftem Sommerwetter – Hunderte von Grünröcken, Vereinsmitgliedern und Musikern feierten das 50jährige Bestehen des Schützenvereins „Im Grunde“ Marenbach mit einem langen Festumzug und einer Parade der Zugteilnehmer vorbei an den Majestäten, Funktionären und Ehrengästen. – SV Mare Zelt Sonntag Jubiläum 5215Die Mittagssonne meinte es gut mit den Festzugteilnehmern, die sich kurz nach der ersten Mittagsstunde auf der Hauptstraße „Im Unterdorf“ sammelten um den Schützenumzug mit ihrer Anwesenheit zu bereichern. Leichte Bewölkung gab den Zugteilnehmern willkommene Erfrischung. Auch bei dem Prozedere des traditionellen Schützenumzuges führte der Schützenverein „Im Grunde“ Marenbach eine Änderung ein die das bisherige Bild etwas auflockerte. Die Fahnengruppe des Gastgebers hatte sich am Ende der angetretenen Zugteilnehmer postiert. Auf Kommando des Schützenhauptmanns Eschemann setzte sich die Fahnengruppe in Bewegung um sich an der Zugspitze einzureihen.

Die folgende Begrüßung der Fahnen wurde in ihrer durchgeführten Art eher aus einer Notsituation heraus geboren. Der neue Schützenkönig Burkhard I., in seiner momentanen Verfassung etwas in der Gehfähigkeit eingeschränkt, fuhr die Front im Auto sitzend und grüßend ab. Schützenmeister Walterschen, Kronprinzessin Jaqueline Hassel, Schülerprinz Hendrick Schneider schritten die Front zu Fuß ab. Ausgenommen Kaiser Ralf Hopbach, der hatte auf dem Beifahrersitz Platz genommen. Die anschließende Begrüßung der gekrönten Häupter und der Vereinsvorstände nahmen alle, auch König Burkhard zu Fuß vor. Den Schützenumzug zum Schützenhaus und Festplatz absolvierte seine Majestät Burkhard allerdings wieder in der Königskarosse. Während die Schützen, Musiker, Sportler, Karnevalisten und Landjugend den langen Weg marschieren mussten, nahmen Majestäten und Vereinsvorstände eine Abkürzung. Liefen oder wurden gefahren.

Auf der Straße Zum Festgelände nahmen sie Aufstellung um die Parade der Zugteilnehmer unter dem Beifall der Zuschauer abzunehmen der nach knapp einer Stunde war das Schauspiel gelaufen, Zugteilnehmer und Majestäten zogen mit klingendem Spiel ins Festzelt ein, wo bereits das kühle und erfrischende Nass auf sie wartete. Begleitet wurde sowohl der Festzug als auch die Parade von Böllerschüssen, die von den Böllerschützen des SSV Netzbach, eine Abteilung im Schießsportverein Netzbach, durch.

Schützenmeister Walterschen und sein Stellvertreter Michael Gansauer begrüßten die Teilnehmenden Vereine und Gesellschaften in der Reihenfolge der Festzugaufstellung. Zu späterer Stunde, nach dem Zeltkonzert durch die Musiker des Festzuges, statteten die befreundeten Majestäten König Burkhard ihre Aufwartung. Zur frühen Abendstunde gab es ein weiteres Highlight im Ablauf des Schützenfestes. Es stiegen drei Heißluftballons in den Abendhimmel über Marenbach und rundeten einen gelungenen Schützenfesttag ab. (wwa) Fotos: Rewa

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