Manfred Scharte verabschiedet den Karneval

Karneval - MatjesFLAMMERSFELD – Heimatdichter Manfred Scharte verabschiedet am Aschermittwoch den Karneval 2014/15 – Treffpunkt Radau –

Im Treffpunkt war es so gewesen,

bei Narren und bei Narrhanesen,

sie waren alle kostümiert,

und zeigten sich ganz ungeniert.

Die Eine war ein Teufelsweib,

doch ließ sie keinen an den Leib.

Doch nur nach außen war sie hart,

tief im Herzen, lieb und zart,

denn selbst ein zartes Engelein,

das könnte nicht so lieblich sein.

So kann in diesen tollen Tagen,

ein jeder Narr `ne Maske tragen.

An Karneval soll keiner leiden,

darf sich nach Lust und Laune kleiden.

Da war noch die Zigeunerin,

die handelte im gleichen Sinn,

das Stirnband um den Kopf geschlungen,

und Schunkellieder mit gesungen.

Und außerdem ein Edel-Clown,

der war gar lustig an zu schauen.

So war der Querschnitt der Parade,

denn alle zeigten Maskerade.

Das galt doch nur dem einen Zweck,

man wischt die Kummersorgen weg,

denn Fröhlichkeit hilft unterdessen,

den grauen Alltag zu vergessen,

und sei es nur einmal im Jahr,

der Karneval ist dafür da.

Drum gönnt dem Narr die Narretei,

am Aschermittwoch ist `s vorbei.

 

Schürdt, 20. Februar 2015

Manfred Scharte

Beitrag teilen