MAINZ – NEUWIED-HEIMBACH-WEIS – Über 1.000 Menschen aus fünf Einrichtungen der Heinrich-Haus gGmbH geimpft
MAINZ – NEUWIED-HEIMBACH-WEIS – Über 1.000 Menschen aus fünf Einrichtungen der Heinrich-Haus gGmbH geimpft – Mobiles Impfteam des Roten Kreuzes erneut vor Ort aktiv
Gemeinsam mit Ärzten und Apothekern impft das Mobile Impfteam des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz rund 1.020 Bewohner/innen, Mitarbeitende der Werkstätten für Behinderte, Auszubildende des Berufsbildungswerks und Mitarbeitende der Heinrich-Haus gGmbh Neuwied. Dafür sind zwei so genannte Impfstraßen in der Turnhalle des Berufsbildungswerks des Heinrich-Hauses in Neuwied-Heimbach aufgebaut.
„Ich freue mich, bei der Impfaktion mit der Heinrich-Haus gGmbH erneut zu erleben, wie sehr unser Mobiles Impfteam des DRK gemeinsam mit Ärzten, Apothekern und den Mitarbeitenden der Einrichtung „Hand in Hand“ agiert,“ erklärt Rainer Kaul, Präsident des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz. „Es ist ein gutes Miteinander, das den Blick auf diejenigen richtet, die unserer Hilfe und Unterstützung gerade jetzt bedürfen. Ich bin berührt, wieviel Dankbarkeit die Menschen der Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Behindertenhilfe uns als DRK entgegenbringen“, erläutert Kaul. „Mir ist es ein Herzensanliegen meinen Dank nicht nur an die vielen ehren- und hauptamtlichen Rotkreuzler auszusprechen, sondern an alle, die mit uns gemeinsam die Impfungen umsetzen: Ärzte/innen, Apotheker/innen, Verantwortliche und Mitarbeitende in den Einrichtungen, die trotz der täglichen Herausforderungen und erheblichem Druck uns tatkräftig bei unserem Auftrag unterstützen.“
„Seit Beginn der Pandemie unterstützen wir als Rotes Kreuz die umfassenden Bemühungen der Landesregierung bei der Bekämpfung der Ausbreitung von COVID-19.,“ informiert Manuel Gonzalez, Vorstand des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz. „Auf der Grundlage unseres Selbstverständnisses und in der Verantwortung als Auxiliar der deutschen Behörden konzentrieren wir uns als DRK darauf, das öffentliche Gesundheitswesen zu unterstützen und die Hilfeleistung nach dem Maß der Not aufzubauen“, erklärt Gonzalez. Mit der Konzeption und dem Aufbau Mobiler Impfteams hat das rheinland-pfälzische Rote Kreuz die zweite Säule der Impfstrategie übernommen und in enger Rückkopplung und Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium und der Impfdokumentation RLP umgesetzt. „Zunächst haben wir mit eigenen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden der Nationalen Hilfsgesellschaft gestartet. Diese Strukturen konnten wir dann im Laufe der Zeit durch neu gewonnene 380 hauptamtlichen Mitarbeitenden und unterstützt durch die anderen Hilfsorganisationen verstärken,“ erklärt Gonzalez. „Zusätzlich steuern und begleiten Supervisoren in den landesweit sechs Regionen als feste Ansprechpartner die Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe den jeweiligen Impftermin. „Bislang ist es uns gelungen, rund 148.000 Impfungen landesweit in Alten- und Pflegeeinrichtungen in den vier Monaten durchzuführen. Hinzukamen rund 33.000 Impfungen in den Einrichtungen der Eingliederungshilfe, wie z.B. der Heinrich-Haus gGmbH“, so Gonzalez weiter.
Bereits Anfang des Jahres hatten über 700 Menschen der Heinrich-Haus gGmbH ihre Erst- und Zweitimpfung erhalten. Bei der heutigen Aktion werden weitere 1.020 Bewohner/innen, Mitarbeitenden und Auszubildende aus den fünf Einrichtungen der Heinrich-Haus gGmbh in Neuwied-Heimbach, Neuwied-Engers, Bendorf, Höhn und St. Katharinen an einem Standort geimpft. In der Turnhalle des Berufsbildungswerks sind heute sieben Ärzte/innen, drei Apotheker/innen, 35 Mitarbeitenden des Mobilen Impfteams des Roten Kreuzes aktiv, die von Mitarbeitenden der Heinrich-Haus gGmbH unterstützt werden. Die Heinrich-Haus gGmbH hat insgesamt rund 3.000 Bewohner/innen, Mitarbeitende in den Werkstätten für behinderte Menschen, Auszubildende und rund 1.400 Mitarbeitende.