MAINZ – Früher an Später denken
MAINZ – Früher an Später denken – Junge Freie Wähler Rheinland-Pfalz fordern mehr Förderung für innovative Pflegekonzepte
Die FREIEN WÄHLER forderten in einer aktuellen Debatte in der 66. Plenarsitzung im Landtag Rheinland-Pfalz die gezielte Förderung innovativer Pflegekonzepte, um dem starken Anstieg der Pflegebedürftigen entgegenzuwirken. Die Vorsitzende der Jungen Freien Wähler RLP unterstützt die Forderungen.
„Für die meisten jungen Leute stehen die Fragen zur späteren eigenen Pflege oder die mögliche Pflege der Eltern noch nicht auf der Agenda, aber die aktuellen Entwicklungen zwingen uns dazu, auch und gerade jetzt schon an später zu denken“. Erläutert die Landtagsabgeordnete.
Die Zahlen für Rheinland-Pfalz sprechen eine mahnende Sprache, in der aktuellen Debatte nannte Kunz, dass statt der vorher geschätzten 50.000 nun 360.000 Menschen pflegebedürftig wären. Er betonte in seiner Rede die Dringlichkeit sofortiger Maßnahmen. Kunz verweist auf zahlreiche Hilferufe von Pflegeeinrichtungen und fordert die Landesregierung auf, konkrete Schritte zur Bewältigung der Pflegekrise zu unternehmen.
Zur Rede sagte Jeckel: „Ich schließe mich voll und ganz den Forderungen und Ausführungen meines Kollegen Kunz an. Als Junge FREIE WÄHLER sehen wir aber auch die Dringlichkeit in der Aufklärung und Einbindung gerade jüngerer Altersgruppen.“
Pflegebauernhöfe und Mehrgenerationenprojekte nannte Kunz als erfolgreiche Beispiele für innovative Projekte, die den Anforderungen auf neue Weise entgegenwirken.
„Mehrgenerationenprojekte sind für uns auch erfolgreiche Beispiele, wie es gelingen kann, auch Jüngere einzubinden und auf die Themen Alter und Pflege aufmerksam zu machen.“, zeigt sich Jeckel vom Konzept begeistert. „Pflegebauernhöfe zeigen uns, dass ein Leben im Alter mit Tieren und einer funktionalen Gemeinschaft erfüllend und weit ab von „Abstellgleis“ ist.“ führt Jeckel aus. “Diese und ähnliche Projekte jetzt zu fördern und das Angebot zu erweitern, wäre ein starkes Signal an die Bürger, welche bereits jetzt schon wirklich innovativ und zukunftsorientiert arbeiten.“ betont die Vorsitzende.