MAINZ – Dr. Jan Bollinger (AfD): Corona-Spucktest für Schüler ermöglichen!

MAINZ – Dr. Jan Bollinger (AfD): Corona-Spucktest für Schüler ermöglichen!

Seit der Änderung des Infektionsschutzgesetzes vom 22. April 2021 ist die Teilnahme am Präsenzunterricht an allgemein- und berufsbildenden Schulen nur zulässig für Schüler, die zweimal in der Woche mittels eines anerkannten Tests auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet werden. Bei positivem Testergebnis dürfen die Schülerinnen und Schüler nicht mehr am Unterricht teilnehmen und die Eltern bzw. Sorgeberechtigten werden unmittelbar verständigt. Bis zur Abholung werden die betroffenen Kinder von einer Aufsichtsperson entweder im Freien oder in einem gut durchlüfteten Raum in der Schule betreut.

Hierzu Dr. Jan Bollinger, Neuwieder Landtagsabgeordneter und erster stellverstretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Damit wird Schülerinnen, Schülern und Lehrern die Testpflicht auferlegt. Die Tests, bei denen ein Stäbchen in die Nase eingeführt wird, sind nicht nur unangenehm, sondern bergen insbesondere für jüngere Kinder ein Verletzungsrisiko. Bei dem für die Schüler angenehmeren Spucktests wird bei Durchführung an der Schule ein höheres Infektionsrisiko befürchtet, den kindgerechten Lollipop-Test haben unsere Regierungen wieder einmal nicht rechtzeitig in ausreichender Quantität bestellt. Das Procedere ist so aufwendig, dass die erste Unterrichtsstunde fast ausschließlich für Aufsicht, Durchführung und Auswertung der Tests verwendet werden muss, obwohl wegen der langen Schulschließungen mit Wegfall des Präsenzunterrichts über Monate hinweg ein erheblicher Nachholbedarf an Lernstoff besteht. Zudem sehen wir aktuell, dass die Auflagen der Corona-Schutzmaßnahmen bei Kindern- und Jugendlichen zu massiven gesundheitlichen und psychischen Störungen geführt haben.“

Dr. Bollinger weiter: „Nasenabstriche in der Schule dürfen darum keine Dauerlösung sein. Wenn die Landesregierung trotz der extrem geringen Rate an positiven Tests und der erfreulich sinkenden Inzidenzzahl an der Testpflicht festhalten will, müssen wir nach Wegen suchen, die Tests möglichst kindgerecht durchzuführen, die Schulen von den Tests zu entlasten und die Unterrichtszeit wieder für die Vermittlung von Bildung zu nutzen. Als Lösung bietet sich die Durchführung von Spucktests zu Hause bei den Schülern an. Auch angesichts der extrem niedrigen Rate positiver Testergebnisse können und sollten wir unseren Eltern und Sorgeberechtigten vertrauen, die ihrer Fürsorgepflicht gewissenhaft nachkommen. Die AfD-Fraktion wird wegen des Fortbestehens der Testpflicht an Schulen auch nach den Pfingstferien die Thematik in den Bildungsausschuss des Landtags einbringen und eine akzeptable Lösung für alle Beteiligten einfordern.“

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