MAINZ – Bätzing-Lichtenthäler zum Weltnichtrauchertag: Unterstützungsangebote nutzen

MAINZ – Bätzing-Lichtenthäler zum Weltnichtrauchertag: Unterstützungsangebote nutzen –„Es ist wichtig, gute Unterstützung anzunehmen, damit der eigene Vorsatz, mit dem Rauchen aufzuhören, gelingen kann“, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai. „Gerade in Zeiten der Corona-Krise setzen sich viele Menschen mit einem gesundheitsbewussten Verhalten auseinander“, so die Ministerin. Dabei rücke auch das Rauchen als eines der größten vermeidbaren Gesundheitsrisiken nochmal stärker in den Fokus.

Wie stark Nikotin in Abhängigkeit hält, wissen viele Raucherinnen und Raucher nur zu gut aus eigener Erfahrung. Auch die erheblichen gesundheitlichen Auswirkungen sind hinreichend bekannt. Das ist ein wichtiger Grund, warum viele Menschen mit dem Rauchen aufhören wollen. Zwei Drittel der Raucherinnen und Raucher haben bereits Rauchstopp-Versuche unternommen. Selten aber gelingt das Aufhören beim ersten Versuch und auch nur in geringer Prozentzahl ohne jegliche Hilfe.

„Es gibt gute Unterstützungsangebote für einen Rauchstopp. Nutzen Sie diese für Ihre Gesundheit“, betonte die Ministerin mit Hinweis auf die bestehenden Angebote, wie Rauchfrei-Programme zahlreicher Anbieter, das Rauchfrei Online-Ausstiegsprogramm und das Beratungstelefon der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Die Internetseite www.rauchfrei-info.de bietet einen Überblick über die Angebote und weitere Informationen. Über eine Suchfunktion können Interessierte auch Angebote in ihrer Nähe finden. Aktuell bietet die Tabakambulanz der Median Gesundheitsdienste Koblenz ihr Rauchfrei-Programm in sechs Webinaren ab dem 15. Juni 2020 an. Weitere Informationen sind online abrufbar.

Allein in Deutschland sterben jährlich ca. 110.000 Menschen an den negativen Auswirkungen des Rauchens. Nach dem aktuellen Epidemiologischen Suchtsurvey gelten 8,6 Prozent der 18- bis 64-jährigen Bevölkerung in Deutschland als tabakabhängig. 28 Prozent rauchten im Jahr 2018 in den letzten 30 Tagen mindestens ein Tabakprodukt. Es ist eine erfreuliche Entwicklung, dass immer weniger Kinder und Jugendliche rauchen. Im Jahr 2018 waren es noch 6,6 Prozent der 12- bis 17-Jährigen, so wenige wie nie zuvor. Im Jahr 2012 waren es mit 12 Prozent noch nahezu doppelt so viele.

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