Maikäfer stürzte in Schürdt ab
Ein besonderes Erlebnis am Ende eines sonnigen Frühjahrsspazierganges. Malte und Till, die beiden sechs- und siebenjährigen Jungen liefen mit den Hunden vorweg, tobten durch das staubige Gelände entlang der neuen B 256 Strecke. Plötzlich stoppt der Briard Janosch seinen Gang ab und schnuffelt auf der staubbedeckten Straße kurz vor der Unterführung. Im dicken, gelbbraunen Staub bewegt sich etwas ganz Kleines. Die Jungs haben noch nichts gemerkt. Doch Janoschs Herrchen geht dem vorsichtigen Verhalten des Hundes auf den Grund. Ein Griff in den Staub und schon ist das Rätsel gelöst. Ein „Maikäfer“. Der Junge hat es wohl am frühen Morgen nicht mehr geschafft in schützende Deckung zu kommen. Eine kurze Untersuchung zeigt was los ist. Der braune Brummer hat sich einen Flügel verletzt und ist dann offensichtlich nach seinem Absturz aus luftiger Höhe auf dem Rückengelandet. Daher also der Spruch, „strampelt wie ein Maikäfer auf dem Rücken“. Der lustige Brummer mit den großen, schwarzen Augen und riesigen Fühlern kann nicht mehr starten. Seine Kraft ist nach dem stundenlangen Strampeln, der großen Hitze, am Ende und er bekommt seine Flügel nicht mehr auf Hochtouren. Zum Kraftsammeln landet er nach ausführlicher Betrachtung durch die Jungs im Glas. Ein paar Blätter hinzu und dann abwarten on er am Abend noch einmal die Kraft aufbringt durchzustarten und sein kurzes Leben normal zu beenden. (wwa) Fotos: Rewa
Till Erick bestaunt das Krabbeltier
Auch Malte Gustav hat so seine Bedenken
Vergeblicher Startversuch
Startabbruch