Mädchen und Jungs entwickelten ungeahnte Fähigkeiten

Viele Mädchen und Jungs nutzten beim sechsten Jugend-Kreativ-Camp die Chance, zu zeigen, was in ihnen steckt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Es entstanden nicht nur zwei Videofilme, sondern auch eine selbst produzierte CD, eine Synchronisation und tolle Choreografien. Gemeinsam mit der Freien Bühne Neuwied, dem Bildungszentrum BürgerMedien und dem Offenen Kanal haben Tanja Bencheikh und Stephan Amstad vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Neuwied ein Programm ausgearbeitet, das die Jugendlichen ermutigte, eigene kreative Potentiale zu erkennen, handwerkliche und technische Fertigkeiten zu testen und in der Gruppe produktiv zu sein. Von Fachleuten angeleitet, produzierten die jungen Leute zwei Videostreifen, die sich mit dem Thema Gruselfilme auseinandersetzten.
Dabei lernten sie auch die technischen Effekte des Genres kennen. Im „Bühnenkampfworkshop“ erprobten die Teilnehmer die Techniken des Degenkampfs und übten eine tolle Choreographie ein.
Dass das Synchronisieren eines Films alles andere als einfach ist, erfuhren die Mädchen und Jungen bei einem weiteren Workshop. Inspiriert durch einen Tanzfilm entwickelten andere Jugendliche eine Choreographie, die mit tollen Moves die Tänzer forderte. An Gesangstalenten mangelte es in diesem Jahr auch nicht: 11 Sängerinnen und Sänger erhielten Gesangsunterricht und übten ein Lied ein, das sie dann in einem Tonstudio aufnahmen. Die so entstandene CD erhielt jeder Teilnehmer als Andenken. Zum Abschluss präsentierten die Jugendlichen die Ergebnisse der Workshops auf der Scala-Bühne. Über 100 Besucher, Eltern, Oma, Opa, Geschwister und Freunde, waren ein begeistertes Publikum. Gefördert wurde das Kreativ-Camp vom Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen des Landes Rheinland-Pfalz.