Mädchen und Jungen der Raiffeisenschule Flammersfeld legen Gestecke an Kriegsgräbern nieder
FLAMMERSFELD – Mädchen und Jungen der Raiffeisenschule Flammersfeld legen Gestecke an Kriegsgräbern nieder – Die ehemalige Rektorin der Grundschule Flammersfeld, Jutta Flammersfeld, hatte die Aktion der Würdigung der Gefallenen der beiden Weltkriege zum Volkstrauertag ins Leben gerufen. Diese Tradition wird auch unter dem neuen Schulleiter Kai Meuler fortgesetzt. Die Mädchen und Jungen der Klasse 4a hatten gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Coletta Baranowski in den zurückliegenden Tagen die kleinen Gestecke, ein kleines Kreuz, versehen mit Grün der Tanne, Tuja, Trockenblumen und einer Schleife gebastelt. Gemeinsam gingen die Schüler/innen mit ihrer Klassenlehrerin auf den Flammersfelder Friedhof. In der Friedhofshalle erwartete sie schon Pastorin Silvia Schaake. Sie erläuterte den Kindern die Greul der Kriege und Gewaltherrschaften. Neben Kindern aus der heimischen Generation, der Groß- und Urgroßväter noch in der beiden Weltkriegen kämpften und auch ihr Leben ließen, gab es Kinder mit Migrationshintergrund deren Familien die jüngsten Kriege und Terror erlebten. Auf dem Friedhofsteil, auf dem die Gefallenen ihre letzte Ruhe fanden, hatten die Schüler/innen fünf Fragen zu Beantworten. Beim Niederlegen der Gestecke sollten sie sich die Inschriften der Grabtafeln genauer ansehen. Gefragt wurde nach dem jüngsten und ältesten Soldaten, Monat und Jahr wann die meisten gestorben waren. Einige erkannten die Namen ihrer Vorfahren. Neben unbekannten Soldaten liegt dort auch eine Frau bestattet. Am Gedenkkreuz versammelte sich die Klasse zum abschließenden Gespräch mit Pastorin Schaake. Fotos: Renate Wachow