Löschzüge Horhausen und Oberlahr üben gemeinsam

KRUNKEL – EPGERT – Verbandsgemeindefeuerwehr Flammersfeld, Löschzüge Horhausen und Oberlahr üben gemeinsam am Gemeindehaus und Kindergarten Krunkel. – Wetterbedingungen wie vor einigen Tagen bei einem Traktorbrand in Eulenberg, kalt und heftiger Schneefall. An diesem Tag läuft alles normal ab, Gerätschaften und Personal sind den Witterungsbedingungen gewachsen. In Eulenberg hatte eine Tragkraftspritze die Arbeit verweigert. Das kann jeder Zeit geschehen und betrifft nicht nur ältere Gerätschaften. Auch neue, moderne Geräte verweigern mitunter, gerade bei solchen Wetterbedingungen, die Tätigkeit. Was gerade noch mustergültig seine Aufgabe erfüllte, schmeißt plötzlich das Handtuch und stellt den Menschen vor Probleme, verlangt schnelle Entscheidungen auf anderer Ebene. Die Temperaturen um den Nullpunkt und starker Schneefall hinderten die Einsatzkräfte der beiden Löschzüge nicht an der Durchführung ihrer Aufgabe. Oberbrandmeister Ingo Becker, stellvertretender Wehrführer des Löschzuges Oberlahr und Brandmeister Frank Diefenthal vom Löschzug Horhausen hatten die Übung geplant, überwachten den Einsatz und beobachteten das Geschehen, das im Nachgang in der Manöverbesprechung im Feuerwehrhaus Horhausen besprochen wurde. Angenommen wurde eine Verpuffung bei Reinigungsarbeiten im Bereich der Sporthalle. Vermutlich hatten sich Dämpfe der Reinigungsmittel entzündet und zur Verpuffung und Brandausbruch geführt.  Der Hausmeister alarmierte umgehend die Leitzentrale Montabaur. Die alarmierte ihrerseits den Löschzug Horhausen mit F 3 und einer vermissten Person.  Horhausen läßt umgehend den Löschzug Oberlahr nachalarmieren. Horhausen geht mit einem Angriffstrupp umgehend vor. Schickt AG Träger zur Brandbekämpfung und Personenrettung ins Gebäude. Im unteren Bereich des Parkplatzes wird vom Löschzug Horhausen die Einsatzleitstelle und der Sammelpunkt für die verletzten Personen eingerichtet. Der kurze Zeit später eintreffende Löschzug Oberlahr baut die Wasserversorgung auf, sichert die Wasserentnahmestelle und richtet Schlauchbrücken auf der Kreisstraße für den Straßenverkehr ein. Zwei Vierertrupps des Löschzuges Oberlahr stehen bereit um die beiden vermissten Personen aufzunehmen und zur Sammelstelle zu bringen. Im Ernstfall wäre von den Horhausenern der Rettungsdienst, die Drehleiter und möglicherweise noch ein weiterer Löschzug alarmiert worden. (wwa) Fotos: Wachow/Jannick