Löschzug Flammersfeld übt Evakuierung

IMG_1688FLAMMERSFELD – Feuerwehr Flammersfeld übt Evakuierung im Wohnheim der Lebenshilfe – Überraschungen gibt es für die Einsatzkräfte der Feuerwehr im Ernstfall immer wieder und mit denen müssen die Führungskräfte in kürzester Zeit und unmittelbar umgehen können. Da nimmt das Kennen von bestimmten Örtlichkeiten einen besonders hohen Stellenwert ein. So stehen die Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Verwaltungen, Heime und größere Betriebe im Fokus. Zu diesen ständigen Einrichtungen gehört auch das Wohnheim der Flammersfelder Lebenshilfe. Zum Komplex gehört neben den vier Wohnbereichen und dem Wirtschaftstrakt auch die Werkstatt. Im Wohnbereich sind circa 50 bis 60 Personen untergebracht, in der Werkstatt halten sich tagsüber zwischen 150 und 180 Personen auf. Mit Brandmeldeanlage ist der gesamte Bereich ausgelegt und hat sich schon oft ausgezahlt. Die Rauchmelder lösen Alarm aus, laufen im Wirtschaftsgebäude auf und alarmieren die Leitzentrale Montabaur. Die setzen die Feuerwehr in Bewegung. Der Einsatzleiter erkundet vor Ort wo der Auslöser sich befindet und teilt dementsprechend die Einsatzkräfte ein. Bei der Evakuierungsübung war mit der Nebelanlage des Löschzuges Mehren der Küchenbereich in einem Wohnblock in Auslösezustand versetzt worden. Der Rauchmelder löste aus und setzte die Feuerwehr in Bewegung. Bis dahin wurde der Einsatz normal durchlaufen. In drei Gruppen nahmen sich Wehrführer Stefan Krämer und zwei Kollegen die Feuerwehrmänner und gingen systematisch die Räumlichkeiten durch, nahmen die Brandabschnitte in Augenschein, stellten die Fluchtmöglichkeiten und Sammelbereiche fest. Im Außenbereich wurde zudem der Transport von Personen im Rollstuhl über die außenliegende Treppenanlage geübt. Gerade Personen die sich nicht oder nur schwerlich selber bewegen können, müssen von den Einsatzkräften auf schnellem und sicheren Weg aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Hier übten die jungen Feuerwehrleute den Ernstfall und waren überrascht wie schwer es ist, mit einem besetzten Rollstuhl eine schmale Treppen im Abwärtsgang zu überwinden. (wwa) Fotos: Wachow

Beitrag teilen