Lesepaten aus der Heinrich-Heine-Realschule Plus und der Integrierten Gesamtschule Neuwied
NEUWIED – Lesepaten brachten die Indianer mit – Nicht nur bei den Senioren/innen in Neuwied, auch bei den Kindern sind die Lesepaten bekannt und beliebt. Die engagierte Gruppe, die sich aus Schüler/innen der Heinrich-Heine-Realschule Plus und der Integrierten Gesamtschule
Neuwied zusammensetzt, hat über das Projekt „Wörter verbinden Generationen“ zusammengefunden. Alexandra Heinz, Quartiermanagerin im Stadtteilbüro südöstliche Innenstadt, rief dieses Projekt gemeinsam mit Bea Röder-Simon, Koordinatorin vom Mehrgenerationenhaus Neuwied ins Leben. Wöchentlich besuchen die Lesepaten nun ältere Menschen in Seniorenheimen und Kinder im Kindergarten, um ihnen Geschichten vorzulesen. Für den Bundesweiten Vorlesetag hatten sie sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Wochenlang sind zehn der 14- bis 16-jährigen Lesepaten eingetaucht in die Welt der Indianer, wählten Texte aus und überlegten sich kleine Bastelangebote. Sie brachten sogar ihr eigenes „Lagerfeuer“ mit, als sie eine zweite Klasse der Marienschule besuchten. Neben abenteuerlichen Kurzgeschichten lasen sie auch indianische Märchen, und die Kinder hingen wie gebannt an ihren Lippen. Schnelle Pferde, flinke Wiesel und starke Bären versammelten sich ums Lagerfeuer. Zum Abschluss schenkten die Lesepaten ihrem Publikum einen indianischen Zauberstein, der ihnen für die weitere Grundschulzeit Glück bringen soll. undesweit beteiligten sich mehr als 80.000 Menschen am zehnten Vorlesetag, der von der „Stiftung Lesen“ in Zusammenarbeit mit DER ZEIT und der DEUTSCHEN BAHN ins Leben gerufen wurde und neben vielen Prominenten vor allem Lesebegeisterte aus der Region und Menschen mit Freude am Buch mobilisiert.