Leben wo andere Urlaub machen
KOBLENZ – Leben wo andere Urlaub machen – Rheinmoselstadt hat die Nase vorn –
Während in kleineren Gemeinden im nördlichen Rheinland-Pfalz die Einwohnerzahlen schrumpfen, erfreut man sich in Koblenz mit nunmehr 111.000 Einwohner über eine ständig wachsenden Bevölkerung. Das liegt nicht zuletzt an den guten Arbeitsplatzbedingungen und den hervorragenden Einkaufsmöglichkeiten, sondern auch an den Freizeitmöglichkeiten. Koblenz wird von Rhein und Mosel durchflossen. Die vier Mittelgebirge Eifel, Hunsrück, Westerwald und Taunus umgeben das Stadtgebiet. Die Großstadt Koblenz feierte im Jahr 1992 ihr 2.000jähriges Bestehen und gehört damit zu den ältesten Städten im Land.
Im Jahr 1962 wurde Koblenz mit Erreichen von 100.000 Einwohnern zur Großstadt und lag hinter München und Hamburg auf Platz drei als Stadt mit dem höchsten Freizeitwert. Der Freizeitmensch sehnt sich nach einem aufregend arrangierten Ensemble auf engem Raum: Essen gehen und Einkaufen, Kultur, Kino und Disco, Entertainment und Information. Das alles kann Koblenz bieten.
Während und nach der BUGA 2011 hat Koblenz einen enormen Aufschwung erlebt und die Touristenzahlen steigen immer weiter. Wer Koblenz besucht, gondelt auch meist hinauf zur Festung Ehrenbreitstein. 1 Million Fahrten hat die Seilbahn vor geraumer Zeit feiern können.
Am Deutschen Eck tummeln sich Gäste aus aller Welt. Viele der Touristen, wenn sie nicht schon mit einem Fahrgastschiff gekommen sind, steigen an der Rheinpromenade auf eines der Fahrgastschiffe und erleben Koblenz von der Wasserseite auf Rhein und Mosel. Wassersportler haben die Möglichkeit hinter der Moselschleuse auf dem Moselstausee zu segeln, mit Motorbooten und auf dem Jetski ihre Freizeit zu verbringen. Der gut besuchte Koblenzer Staststrand bietet Karibischen Flair. Die übrigen Uferzonen am Stadtrand mit Sandstrand und Liegewiesen sind kostenlose Badelandschaften für Mensch und Hund. Freude machen dabei die Tanker oder die Ausflugsschiffe, die für den Wellengang beim Schwimmen in Rhein und Mosel sorgen.
Manch einer sitzt auch gern am Flussufer im Biergarten, oder mit einem Glas Wein auf dem Oberdeck eines Fahrgastschiffes und lässt sich vom Kaiser Wilhelm auf dem Pferd oder vom Herrn Görres am Schloss grüßen. Auch der Schlosspark hinter dem Görresdenkmal ist durchaus einen Spaziergang wert. Für die Pflege dieser und der übrigen Grün Anlagen in Koblenz gibt die Stadt jährlich 1 Million Euro aus. Gut angelegtes Geld, denn Koblenz wirbt mit dem Slogan „Koblenz eine Stadt, in der die Gärten lebendig sind“. Lebendig ist auch die übrige Stadt, egal auf dem Land, dem Wasser oder in der Luft hoch über dem Rhein. Keine Weltstadt, aber eine Weltkulturerbe Stadt und das gilt es auch die nächsten 2.000 Jahre zu erhalten. (mb) Fotos: Becker