Lastwagen kommt auf Waldweg in Schwierigkeiten
HERDORF – 12-Tonner- Irrfahrt im Herdorfer Wald – Der Fahrer eines 12 Tonner Lastwagens fuhr die Ortslage Herdorf-Sassenroth, um seine Fahrt in Richtung Neunkirchen fortzusetzen. Da ihm die Durchfahrt wegen der Brückenbauarbeiten zwischen Sassenroth und Herdorf nicht möglich war, wurde er von einem Spaziergänger auf die Möglichkeit einer Waldstrecke hingewiesen. In Unkenntnis der Streckenführung steuerte der Fahrer sein Gefährt am Friedhof Sassenroth vorbei in einen Waldweg in Richtung Herdorf, Fronstein. Im Verlauf dieser Strecke bemerkte der Fahrer die Unbefahrbarkeit des Weges und wollte seinen Lkw rückwärts aus der gefahrenträchtigen Situation heraus manövrieren. Hierbei kam er im teilweise verschlammten und durchweichten Waldboden bedrohlich nahe an einen Böschungsrand, so dass das Fahrzeug bei einer Weiterfahrt drohte, die Böschung hinab zu stürzen. Der Fahrer verständigte daraufhin Feuerwehr und Polizei. Die Feuerwehr Herdorf konnte in Zusammenarbeit mit dem Löschzug Betzdorf den Lastwagen zunächst mit Spanngurten und Erdnägeln vor einem weiteren Abrutschen sichern.
Beamte der Betzdorfer Polizeidienststelle verständigten daraufhin das Holzrückeunternehmen Utsch aus Kirchen-Katzenbach. Den Mitarbeitern des Unternehmens gelang es mit ihrer Zugmaschine den Lastkraftwagen aus der brenzligen Situation zu befreien, so dass weder Personen- noch größerer Sachschaden entstand. Der Fahrer setzte nach fast dreistündigem „Festsitzen“, seine Fahrt fort, benutzte jetzt allerdings wieder das für sein Gefährt vorgesehene Straßennetz.