Landesmusikräte, Deutscher Musikrat und Bundesmusikverband Chor & Orchester schlagen Alarm

MAINZ – Infektionsschutzgesetz und Energiekrise zum Nachteil der Musik? – Landesmusikräte, Deutscher Musikrat und Bundesmusikverband Chor & Orchester schlagen Alarm

Die geplante Novelle des Infektionsschutzgesetzes sowie die drohende Zuspitzung der Energiekrise stellt eine Gefahr für das professionelle und das Amateurmusizieren in Rheinland-Pfalz dar. Die Konferenz der Landesmusikräte, in der auch der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz Mitglied ist, hat gemeinsam mit dem Deutschen Musikrat und dem Bundesmusikverband Chor & Orchester einen 5-Punkte-Plan erarbeitet, um die MusikKultur zu erhalten.

Der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz als Dachverband für das Musikleben in Rheinland-Pfalz appelliert an die Bundes- und Landeregierung, den 5-Punkte-Plan in ihre Überlegungen einzubinden.

Hierzu Peter Stieber, Präsident des Landesmusikrats: „Im besonderen Fokus steht für uns die Amateurmusik: Es ist undenkbar, dass Musizierende sich vor dem Besuch einer Probe kostenpflichtig testen oder sich ein viertes oder fünftes Mal impfen lassen, was auch nicht den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission entspricht. Die Amateurmusik hat in den vergangenen zwei Jahren erheblich unter der Pandemie gelitten und beklagt einen noch nie dagewesenen Mitgliedsschwund. Wird das praktische Musizieren nicht mit eigenen praktikablen Regelungen bedacht, die dennoch eine höchstmögliche Sicherheit für die Teilnehmenden gewährleisten, bedeutet dies das Aus für die Amateurmusik in Rheinland-Pfalz wie wir sie kennen.“

„Der drohende Corona-Herbst und -Winter wird zusätzlich durch die dramatische Energiekrise die MusikKultur im professionellen wie im Amateurbereich hart treffen. Dem gilt es nun entgegenzuwirken.“, so Peter Stieber weiter.

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