Landesbetrieb LBB und Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz im Dialog
MAINZ – Mehr staatliche Aufträge für Ingenieurbüros erwartet – Landesbetrieb LBB und Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz im Dialog – Der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) ist ein wichtiger Auftraggeber der Beratenden Ingenieure in Rheinland-Pfalz. Im Jahr 2014 wurden Aufträge mit einem Honorarvolumen von insgesamt rund 21,67 Millionen Euro an Ingenieurbüros vergeben. Davon entfielen 7,9 Millionen Euro auf Bauingenieure und 13,83 Millionen Euro auf Fachingenieure für Elektro- und Versorgungstechnik sowie sonstige Ingenieurleistungen rund ums Bauen und Sanieren. Für die Zukunft ist mit steigenden Zahlen zu rechnen.
„Damit bewegt sich das Honorarvolumen für die freien Büros stabil auf dem Niveau der Vorjahre“, sagte der Geschäftsführer des Landesbetriebs LBB, Holger Basten, beim diesjährigen Arbeitstreffen mit Spitzenvertretern der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz. Für die kommenden Jahre erwartet Basten einen deutlichen Anstieg, sowohl beim Auftragsvolumen für den Landesbetrieb LBB als auch bei der Honorarsumme für die freien Büros. Grund für die prognostizierte Steigerung sind zahlreiche, teils hochkomplexe Bauprojekte, die der LBB im Auftrag des Bundes bei Modernisierung und Ausbau von Bundeswehrkasernen sowie an Standorten der US-Streitkräfte in Rheinland-Pfalz schrittweise umsetzen wird.
„Die Beratenden Ingenieure in Rheinland-Pfalz garantieren eine hohe Qualität bei der Planung und Überwachung der vielschichtigen Bauvorhaben und -projekte des LBB“, sagte Kammerpräsident Dr.-Ing. Horst Lenz anlässlich des Treffens am 27. August in Mainz. „Unsere Ingenieure führen hochwertige Leistungen aus, die sowohl fortschrittlich als auch nachhaltig sind.“ Aus Sicht der Ingenieurkammer ist der LBB ein wichtiger Auftraggeber, der für den Erhalt von kleinen und mittelständischen Ingenieurbüros mitverantwortlich ist und somit Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft im Land erhält.
Die Spitzenvertreter des LBB und der Kammer setzen sich gemeinsam für einen fairen Wettbewerb der zahlreichen freien Ingenieurbüros ein, um der Qualität und dem Verbraucherschutz gegenüber einem Preiskampf stets den Vorrang zu geben.