Land fördert Psychiatrie am Krankenhaus St. Elisabeth Lahnstein

LAHNSTEIN – Mit rund 1,86 Millionen Euro fördert das Land Rheinland-Pfalz die Erweiterung und Umstrukturierung der Psychiatrie am St. Elisabeth-Krankenhaus Lahnstein. Gesundheitsstaatssekretär David Langner übergab den Förderbescheid des Landes bei einem Besuch des Krankenhauses dem Geschäftsführer Dr. Pascal Scher und Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Arian Mobascher. Insgesamt wird die geplante Baumaßnahme 3,1 Millionen Euro kosten. Rund 1,24 Millionen Euro finanziert das St. Elisabeth-Krankenhaus aus Eigenmitteln für den vom Krankenhausträger zu finanzierenden Instandhaltungsanteil. Staatssekretär Langner sagte bei der Übergabe, dass das Land mit seiner Förderzusage auch das große Engagement des Krankenhausträgers anerkennt. „Die Umstrukturierung und Erweiterung der psychiatrischen Fachabteilung ist ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung des Krankenhauses. Das Land begleitet und fördert das St. Elisabeth-Krankenhaus seit vielen Jahren gerne auf seinem Weg in die Zukunft. So werden mit der aktuellen Baumaßnahme den Patientinnen und Patienten in absehbarer Zeit eine modernisierte und vergrößerte Psychiatrie zur Verfügung stehen, die zu einer hochwertigen medizinischen Versorgung der Menschen in der Region beitragen wird“, sagte David Langner.

Priv.-Doz. Dr. med. Arian Mobascher: „Mit der Baumaßnahme wird insbesondere die Situation in der Versorgung akut und schwer erkrankter Patienten verbessert. Zukünftig werden wir diese Patienten in modernen Behandlungsräumlichkeiten mit gut ausgestatteten Beschäftigungs- und Rückzugsmöglichkeiten aufnehmen können. Dazu wird in einer zweiten Phase auch ein neu gestalteter Außenbereich gehören. Aber auch auf der Psychotherapiestation und der allgemeinpsychiatrischen Station werden die Modernisierung und die räumliche Erweiterung der Klinik das therapeutische Milieu nachhaltig verbessern und den Genesungsprozess der Patientinnen und Patienten positiv beeinflussen.“

Die im September 2017 beginnende Baumaßnahme wird in drei Abschnitten vorgenommen und sieht eine Erweiterung der Psychiatrieabteilung um fünf Betten und der Tagesklinik um zehn Plätze vor. Die neuen Flächen für die Psychiatrieabteilung und die Tagesklinik werden insbesondere durch eine Neustrukturierung der Fachabteilungen des Krankenhauses gewonnen. Der Umbau ermöglicht zudem eine grundlegende Modernisierung der Patientenzimmer, der Speise-, Tages- und Aufenthaltsräume sowie der Stationszimmer und der Nebenräume.

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