Ländliche Räume müssen wettbewerbsfähig bleiben

REGION – Ländliche Räume müssen wettbewerbsfähig bleiben – Erwin Rüddel unterstützt neues Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung“ – Um die ländliche Entwicklung voranzubringen, damit Regionen wie der Landkreis Altenkirchen heute wie in Zukunft vital und attraktiv bleiben, hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft die Initiative ergriffen. „Ich unterstütze diese Initiative, weil es wichtig ist, eine Basis für wettbewerbsfähige ländliche Räume mit attraktiven Arbeitsplätzen sowie der notwendigen Versorgung und Anbindung zu legen“, erklärt der CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.

Mit dem Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung“ will die Bundesregierung noch stärker als bislang die ländlichen Regionen in Deutschland unterstützen. Die neue Bundesinitiative verfolgt das gemeinsame Ziel, die ländlichen Regionen noch attraktiver zu machen. Das Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung“ wird Modell- und Demonstrationsvorhaben, Wettbewerbe, Forschungsaktivitäten und Kommunikationsmaßnahmen bündeln.

„2017 stehen allein für diese Initiative 55 Millionen Euro zur Verfügung. Das BMEL koordiniert die Aktivitäten und ist Vernetzungsstelle für die Zukunftsperspektiven des ländlichen Raums. So sollen beispielsweise mit unterschiedlichen Modell- und Demonstrationsverfahren innovative Lösungen für die ländliche Entwicklung erarbeitet werden“, berichtet der Bundestagsabgeordnete.

Das Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung“ besteht aus vier Modulen: „Modell- und Demonstrationsvorhaben in zentralen Zukunftsfeldern ländlicher Entwicklung“, „Modellvorhaben ‚Land(auf)Schwung‘“, „Wettbewerbe“ sowie „Forschung und Wissenstransfer“. Konkret bedeutet das fürs Modul 1 innovative, zukunftsweisende Konzepte und Lösungsansätze für aktuelle Fragen zu entwickeln, die Praxistauglichkeit zu überprüfen und bundesweit bekannt zu machen.

Beim Modul 2 geht es um die Verbesserung der Wirtschaftslage und Daseinsvorsorge, ums Erhöhen der regionalen Wertschöpfung, das Sichern von Beschäftigung und die Gestaltung des demografischen Wandels. Zu Modul 3 ist anzumerken, dass eine Honorierung guter Beispiele für Projekte ländlicher Entwicklung mit Wettbewerben möglich ist. So erhöht das BMEL für die Wettbewerbe „Unser Dorf hat Zukunft“ und „Kerniges Dorf“ seine Förderung.

Zum Modul 4 bietet das Bundesministerium mit dem Online-Infoportal „Zukunft.Land“ einen umfassenden, praxisnahen Überblick zum Thema ländliche Räume in Deutschland. Außerdem informiert das Infoportal über Beispiele gelungener Projekte und Studien, die den Akteuren im ländlichen Raum Anregungen für ihre Arbeit geben sowie einen Wegweiser zu den wichtigsten Fördermöglichkeiten bieten. Darüber hinaus soll weitere Forschungsaktivität im Bereich der ländlichen Entwicklung unterstützt werden.

Nachhaltige Entwicklung der ländlichen Räume und mehr Lebensqualität dort – das erfordert den Dialog zwischen allen Beteiligten: Bürgern, Unternehmen, Kommunen, Verbänden und Politik. Unter dem Titel „Gut leben auf dem Land – was uns wichtig ist!“, hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Regierungsdialogs „Gut leben in Deutschland“ in zehn ländlichen Regionen unterschiedlicher Prägung mit Bürgerinnen und Bürgern darüber diskutiert, was für die Lebensqualität auf dem Land ausmacht.

„Jeder Zweite in Deutschland lebt auf dem Land. Ländliche Räume machen fast 90 Prozent der Fläche Deutschlands aus. Damit ist der ländliche Raum das starke Rückgrat unseres Landes. Und das soll auch so bleiben. Es ist also wichtig die ländlichen Regionen als attraktive Lebensräume zu erhalten und zu stärken. Auch dafür setze ich mich ein“, bekräftigt Erwin Rüddel.

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