Kurzer Draht zwischen Unternehmen und Ministerium

KREIS ALTENKIRCHEN – Kurzer Draht zwischen Unternehmen und Ministerium – Unternehmensbesuche von Wirtschaftsministerium und Wirtschaftsförderung – Fachkräftemangel und Infrastruktur zentrale Themen – Um herauszufinden, vor welchen Problemen und Herausforderungen Betriebe aktuell stehen, besuchte Dr. Heinz Kolz, Industriereferent im Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz, den Kreis Altenkirchen. Bei den Unternehmen, die der Wirtschaftsexperte gemeinsam mit Lars Kober (Leiter der Wirtschaftsförderung Kreis Altenkirchen) und Iris Scharenberg-Henrich (ebenfalls Wirtschaftsförderung) besuchte, wurden Themen wie Fachkräftemangel, Bürokratie-Abbau, Zusammenarbeit mit Behörden sowie Verkehrs- und Internetanbindung besprochen. Stationen des Kreis-Besuchs waren die Firma Mudersbach in Friedewald, MS Industrieservice Schäfer (Scheuerfeld), Böhmer Maschinenbau und Wezek (beide Steinebach).

Das Familienunternehmen Mudersbach ist Lohnfertiger für die Dickblechbearbeitung. Der Spezialist für Umformtechnik und große Schweißkonstruktionen beteiligt seine rund 70 Mitarbeiter sogar am Gewinn. Der Betrieb ist auf Wachstumskurs. Das gilt auch für MS Industrieservice Schäfer in Scheuerfeld, ein familiengeführtes Unternehmen, das sich auf Metallbau, mechanische Dienstleistungen, Maschinen- und Anlagenbau und Industriemontagen spezialisiert hat. 2019 steht der Bau einer neuen Betriebsstätte an.

Die Firma Böhmer Maschinenbau beschäftigt rund 100 Mitarbeiter. Dem Fachkräftemangel wird durch Ausbildung für den eigenen Bedarf begegnet. Die Digitalisierung von Produktionsprozessen ist bei Böhmer Maschinenbau schon lange Realität.

Beim Rundgang durch die Firma Wezek sah die Besuchergruppe u.a. einen Schweißroboter, der zum Produktportfolio gehört und im Hause Wezek für verschiedene Einsatzmöglichkeiten programmiert werden kann. Wezek ist Spezialist für Automatisierungs-, Mess- und Regeltechnik sowie für Steuerungsbau und Montage.

„Von den Unternehmensbesuchen haben alle Seiten profitiert“, bilanzierte Lars Kober. „Die Unternehmen konnten den kurzen Draht nach Mainz nutzen, während Dr. Kolz zu dem ein oder anderen Thema Hilfestellung geben kann.“

 

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